Backpacking Türkei: Was du vor der Reise wissen solltest

Die Türkei gehört zu den beliebtesten Destinationen für Badetouristen und wird auch oft und gerne in preiswerten Bustouren bereist. Was vielen nicht bewusst ist: Das Land ist auch ein grossartiges Ziel für Backpacker. Alles, was du vor deiner ersten Reise wissen solltest.

Ich bin soeben von meiner fünften selbstorganisierten Reise durch die Türkei zurückgekommen – und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Das Land ist mit seinen traumhaften Landschaften und den zahlreichen kulturellen Relikten nicht nur wunderschön, sondern auch voller freundlicher Menschen, die Reisenden gerne helfen.

Hinzu kommt, dass die touristische Infrastruktur für Individualreisende hervorragend ausgebaut ist. Man findet immer und überall ein Hotel, Restriktionen gegenüber Ausländern habe ich nie erlebt. Fast alle Orte sind durch ein Busnetz verbunden, das von modernen und komfortablen Fernreisebussen bedient wird. Und wer möchte, kann längere Strecken sogar günstig im Flieger zurücklegen. Apropos günstig: Dass das Reisen in der Türkei wenig kostet, ist ein weiterer grosser Pluspunkt.

In den folgenden Zeilen beantworte ich alle Fragen, die ich vor meiner ersten Backpackingtour durch die Türkei hatte. Nun sind meine Fragen nicht zwingend deine Fragen. Willst du noch etwas wissen, dann fühl dich frei, einen Kommentar zu hinterlassen. Ich versuche, so schnell wie möglich zu antworten und werde dein Anliegen nach Möglichkeit in den Text einarbeiten.

 

1. Was kann ich in der Türkei sehen?

Deine Reise wirst du mit einiger Wahrscheinlichkeit in Istanbul beginnen, da sich dort die beiden wichtigsten Verkehrsknotenpunkte befinden. Es lohnt sich, einige Tage in der Stadt zu verbringen, denn sie ist wirklich wunderschön. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Hagia Sophia und der Blauen Moschee gibt es auch viel Unbekanntes zu entdecken. Dazu kommt bald ein eigener Artikel.

Grandios sind auch die West- und die Südküste. Hier findest du neben herrlichen Kieselstränden auch viele historische Sehenswürdigkeiten wie etwa die Ruinen der sagenumwobenen Stadt Troja. Wer archäologische Statten mag, sollte auf keinen Fall Bergamon und Ephesus auslassen. Backpacker lieben Olympos, wo man direkt am Strand neben einer Ruinenstadt in Baumhäusern übernachten kann. Kontrovers ist, ob auch die unter dem Massentourismus leidenden Kalksteinbecken von Pamukkale auf die To-Do-Liste gehören. Mehr zur Südküste findest du hier.

Bis auf Kappadokien eher unbekannt, dafür aber mit jeder Menge Abenteuerfeeling, ist der Osten des Landes. Sehenswert sind dort etwa die Skulpturen auf dem Berg Nemrud Dagh, die geschichtsträchtigen Orte rund um den Vansee sowie die eindrückliche Ruinenstadt Ani, die einst von Armeniern erbaut wurde. Ganz oben auf meiner Liste der Orte, die ich noch besuchen möchte, steht übrigens Mardin, eine Stadt, die stark an Matera in Süditalien erinnert.

Acropolis von Pergamon
Die Acropolis von Pergamon gehört zu den schönsten antiken Sehenwürdigkeiten des Landes.

 

2. Wie sicher ist die Türkei?

Die Türkei ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland. Gewalt gegen Touristen kommt selten vor. Kleinere Betrügereien und gelegentlich auch Taschendiebstähle sind leider nicht ganz unbekannt, aber mit einer gesunden Portion Menschenverstand kann man sich gut davor schützen. Wer viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder sich sonst oft in engen Räumen mit vielen Leuten aufhält, sollte über die Anschaffung einer flachen (!) Bauchtasche* nachdenken, die man unter der Kleidung tragen kann. Insgesamt erlebte ich die Menschen als freundlich und hilfsbereit.

Leider gehört die Türkei auch zu den Ländern, in denen es immer wieder zu Terroranschlägen kommt. Während meiner vergangenen Reise gab es etwa ein Bombenattentat in Ankara, bei dem mehrere Menschen ums Leben kommen. Man muss sich aber vor Augen halten, dass die Wahrscheinlichkeit, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, generell extrem gering ist. Zudem richten sich Anschläge oft gegen staatliche Einrichtungen und selten gegen touristische Ziele. Wieso man sich vor Terrorismus nicht fürchten muss, habe ich hier beschrieben.

Wie fast überall geht auch in der Türkei ein beachtliches Risiko vom Strassenverkehr aus. Allerdings erlebte ich insgesamt sehr gesittete Verhältnisse auf den Strassen. Die Busfahrer agieren in der Regel sehr professionell und legen grossen Wert auf die Sicherheit der Passagiere. Auch als Fussgänger und Selbstfahrer habe ich mich insgesamt sehr wohl gefühlt.

Die Hygiene beim Essen ist kein Problem. Obwohl ich häufig in günstigen Restaurants speise und auch mal den oft zitierten Eiswürfel im Getränk lasse, hatte ich bisher nie Magenprobleme. Tropenkrankheiten waren bisher kein grosses Problem, nehmen aber aufgrund des Klimawandels aktuell zu. Es kann daher nicht schaden, sich über einen wirkungsvollen Mückenschutz Gedanken zu machen. Siehe hierzu auch mein Vergleich verschiedener Mückensprays.

Für weitere Tipps rund um das Thema Sicherheit auf Reisen empfehle ich meinen Artikel rund um das Thema Risiko-Anayse vor der Reise. Darin erkläre ich, wie man echte Gefahren vor vermeintlichen unterscheidet.

Die Türkei ist auch abend ausreichend sicher.

 

3. Wieviel kostet eine Reise in die Türkei?

Die Kosten für Backpacking in der Türkei hängen neben den persönlichen Vorlieben auch stark von der Region ab, die man besucht. Generell sind Istanbul und die Touristenhochburgen im Süden und Westen des Landes teurer als der Osten. Als sparsamer Rucksacktourist würde ich mit mindestens 30 Euro pro Tag rechnen. Ich selbst habe zuletzt etwas über 40 Euro pro Tag gebraucht.

Ein einfaches Doppelzimmer in Istanbul (mit miserablem Rating) findest du ab 45 Euro pro Nacht. Ein Bett im Schlafsaal bekommst du ab etwa 15 Euro. Siehe hier meine Hoteltipps für Istanbul. Im Osten kosten Zimmer ab 30 Euro. Gerade in der Nebensaison gibt es massive Frühbucherrabatte. Wenn du Hotels im Voraus buchst, solltest du unbedingt auf die Bewertungen achten, weil auf den Buchungsplattformen auch teilweise regelrechte Scams zu finden sind. Beachte auch, dass innerhalb der Türkei bei booking.com* keine inländischen Hotels gelistet sind. Willst du den Dienstleister trotzdem nutzen, brauchst du einen VPN. Alternativ bietet sich auch Agoda* an – oder du suchst dir deine Unterkunft ganz klassisch vor Ort.

Essen ist angesichts der tiefen Löhne erstaunlich teuer. Pfennigfuchser finden fast an jeder Ecke einen Dürüm, Döner oder Kebab zu erschwinglichen Preisen von 2-4 Euro. Stilvollere Restaurants – die allerdings abseits der touristischen Hauptrouten nicht immer leicht zu finden – kosten um die 10 Euro. Gourmet-Restaurants sind ausserhalb der Grossstädte eine Seltenheit.

Was sich summiert, sind die Eintrittsgelder. Viele archäologische Stätten und Sehenswürdigkeiten kosten um die zehn Euro, doch bei den wichtigsten Attraktionen wie dem Topkapi-Palast in Istanbul kann der Preis gar bei fast 30 Euro liegen. Wer in kurzer Zeit viele Orte besuchen möchte, sollte deswegen einen Blick auf die verschiedenen Museumspässe werfen, die an den Eintrittskassen verkauft werden. Die können sich – aber müssen nicht – lohnen.

Ein Airbnb direkt an der Küste in Izmir.

 

4. Wie komme ich günstig in die Türkei?

Von vielen Städten im deutschsprachigen Raum gibt es Direktflüge in die Türkei. Häufig werden neben Istanbul auch andere Städte wie Izmir, Antalya oder Ankara angeflogen. Es kann sich also lohnen, eine Reiseroute rund um einen Gabelflug zu planen. Also zum Beispiel von Antalya aus starten und zwei Wochen später von Istanbul aus zurückfliegen. Das spart viel Zeit im Bus.

Ein Blick auf die gängigen Preisvergleichsportale lohnt sich. Preise ab 50 oder 80 Euro pro Strecke sind durchaus zu finden. Wer einen dieser günstigen Tarife ergattern möchte, sollte allerdings möglichst flexibel sein und frühzeitig buchen. Normalerweise sind die Preise zwei Monate vor Abreise am niedrigsten. Wenn du nicht weisst, wie du am besten ein Schnäppchen machst, schau dir meine 13 Tipps für die Suche nach günstigen Flügen an.

Wer viel Zeit und Nerven mit sich bringt, kann die Türkei natürlich auch mit dem eigenen Auto erreichen, was sich bei mehreren Personen rechnen kann. Ebenfalls möglich ist eine emissionsarme Anreise mit dem Bus oder Bahn. Allerdings musst du je nach Startort und Verbindung mit 34 bis 40 Stunden und mehrmaligem Umsteigen rechnen.

Ab vielen europäischen Stödten gibt es Direktflüge in die Türkei.

 

5. Wie komme ich in der Türkei am besten herum?

Obwohl auch die Türkei ihr Schienennetz ausbaut und modernisiert (Stand 2023 ist vor allem die Hochgeschwindigkeitsverbindung von Istanbul über Ankara nach Sivas interessant), sind Fernbusse in der Regel das bevorzugte Verkehrsmittel. Sie sind günstig, komfortabel und mit ausreichenden Kapazitäten, so dass du auch einfach zum Busbahnhof fahren und die nächstmögliche Verbindung buchen kannst. Das hat bei mir bisher immer geklappt.

Obwohl man mit den Bussen auch kleinere Ortschaften problemlos erreicht, lohnt es sich unter Umständen, ein Auto zu mieten. Die Strassenverhältnisse sind generell gut und der Fahrstil der anderen Verkehrsteilnehmer meist angenehm, so dass ein Mietwagen auch für weniger geübte Fahrer kein Hindernis sein muss. Wie du preiswerte Autos findest (in der Türkei teilweise ab 10 Euro pro Tag), erkläre ich in diesem Artikel.

Die Türkei ist auch für preiswerte geführte Rundreisen bekannt. Wenn du nicht mehr Zeit bei Teppichverkäufern als an den Sehenswürdigkeiten verbringen willst, empfehle ich, das Programm genau zu studieren und gegebenenfalls eine etwas teurere Tour zu wählen. Massgeschneiderte mehrtägige Privattouren findest du übrigens bei Evaneos*. Das französische Unternehmen vermittelt Reisende an lokale Anbieter. Die Vorteile sind ein günstiger Preis, hohe Ortskenntnisse der Anbieter und Garantien durch ein europäisches Unternehmen.

Zum Schluss will ich nicht verschweigen, dass es in der Türkei viele Provinzflughäfen mit preiswerten Inlandsflügen gibt. Wenn du nur wenig Zeit hast, kann die geschickte Wahl von Inlandsflügen die Reisedauer erheblich verkürzen. Ob man tatsächlich innerhalb des Landes fliegen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für die Recherche nach Flügen empfehle ich Skyscanner*.

Nicht die schnellste, vielleicht aber die schönste Art, in der Türkei herumzukommen. Hier in Kappadokien.

 

6. Wann ist die beste Reisezeit für die Türkei?

Das Land ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Da sich die Türkei hauptsächlich von Ost nach West erstreckt, sind die klimatischen Unterschiede nicht so gross wie in anderen Ländern. Welche Jahreszeit für dich die beste ist, hängt zu einem grossen Teil davon ab, was du konkret unternehmen willst.

Der Sommer kann sehr heiss werden und ist daher ideal für einen Badeurlaub. Wenn dir der Sinn hingegen eher nach den ganzen kulturellen Sehenswürdigkeiten steht, empfehle ich Frühling und Herbst – zumal die archäologischen Stätten meist wenig Schatten bieten. Im Winter soll vor allem Kappadokien reizvoll sein, wenn die Märchenlandschaft im Schnee versinkt.

Die Türkei ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

 

7. Wie komme ich in der Türkei ins Internet?

Der Zugang zum Internet ist in der Türkei leider nicht so unproblematisch wie man es sich wünschen würde. Die immer stärker werdende Zensur, der auch schon mal grössere Websites wie Twitter oder YouTube zum Opfer fallen, ist dabei nur eines der Probleme. Als Besucher kann man das mit einem VPN leicht umgehen oder einfach mal ein paar Tage verzichten, wenn bestimmte Angebote gesperrt sind.

Das grössere Problem ist jedoch, dass funktionierendes WLAN in den günstigeren Unterkünften Glücksache ist. Langsame Ladegeschwindigkeiten, die es nicht erlauben, ruckelfrei Videos zu schauen, sind keine Seltenheit. Teilweise sind die Router auch einfach so weit entfernt, dass die Geräte im Zimmer ständig ausfallen.

Besser funktioniert das mobile Internet. Weil Roaming mit der eigenen SIM-Karte von zuhause sehr teuer ist (Tarifbestimmungen prüfen!), lohnt es sich eine günstige, lokale SIM-Karte am Flughafen oder in der Stadt zu holen. Das funktioniert unkompliziert, du musst allerdings zahlreiche Angaben machen und deinen Reisepass mitbringen. Zudem ist die maximale Nutzungsdauer von im Ausland registrierten Handys auf 120 Tage beschränkt.

Alternativ kannst du auch vor der Reise die passende SIM-Karte erwerben. Ich selber benutze seit Jahren mein GlocalMe. Das ist ein kleines Gerät, das in fast allen Ländern der Welt eine virtuelle SIM-Card simuliert und dir erlaubt, zu Preisen im Internet zu surfen, die nur knapp über dem einer lokalen SIM-Karte liegen. Wenn dich das Gerät interessiert, findest du hier mehr dazu: GlocalMe.

Kein Sendemast, sondern antike römische Säule im Gülhane Park in Istanbul.

 

8. Brauche ich für die Türkei einen Reiseführer?

Wenn du lediglich die klassischen Sehenswürdigkeiten abhaken willst, brauchst du grundsätzlich keinen Reiseführer – auf Reiseblogs findest du jede Menge Informationen. Aufgrund der flächigen Geographie ist eine sinnvolle Reiseroute zu finden allerdings anspruchsvoller als in anderen Ländern.

Wenn du aber vorwiegend abseits der Trampelpfade unterwegs sein möchtest, empfehle ich dir, einen gedruckten Reiseführer mitzubringen. Lies hierzu auch meinen Beitrag über die gängigen Vorurteile gegenüber Reiseführer und wieso sie noch immer ihre Berechtigung haben.

Ich selbst war mit dem Lonely Planet Turkey* unterwegs, da ich mich in den Jahren an die Optik des Verlags gewöhnt habe und ich mich in den Büchern gut zurecht finde. Wenn du dich nur für bestimmte Teile des Landes interessierst, gibt es zahlreiche spannende Lokalführer. Empfehlenswert für eine Städtereise ist der ausführliche Istanbul-Guide von Michael Müller.* Für die Westküste empfehle ich den Band des Trescher-Verlags* und für die Südküste hat Marco Polo* gerade einen aktuellen Führer im Angebot.

Je ungewöhnlichere Dinge du erleben willst, desto stärker bist du auf gute Informationen angewiesen.

 

9. Wie kann ich in der Türkei Geld wechseln/abheben?

Eines gleich vorneweg: Türkische Banken sind regelrechte Halsabschneider. Bei der Nutzung von Bankomaten fallen teilweise lächerlich hohe Gebühren an. In einem Fall wollte die Bank glatte 20 Prozent auf die abgehobenen 100 Euro. Wichtig: Die Kosten unterscheiden sich von  Bank zu Bank, so dass es sich lohnt, zu vergleichen. Weniger als fünf Prozent sind mir nie untergekommen. Ich habe gelesen, dass Automaten in Bankfilialen bessere Konditionen anbieten als freistehende.

Aufgrund der hohen Kosten kommt man meistens besser weg, wenn man direkt mit der Kreditkarte bezahlt. Und bargeldloses Bezahlen wird an immer mehr Orten akzeptiert. Besonders interessant: Auch die meisten Busse und U-Bahnen lassen sich direkt mit der Karte bezahlen, so dass du nicht für jede neue Stadt eine eigene Metrokarte kaufen brauchst.

Persönlich ist mir bei Kreditkarten und anderen bargeldlosen Zahlungsverfahren eher etwas unwohl, weil mit jedem zusätzlicher Nutzung natürlich auch das Missbrauchsrisiko steigt. Bisher konnte ich in der Abrechnung nie Unregelmässigkeiten erkennen, aber im Gebrauch mit Kreditkarten kam es immer wieder zu seltsamen Situationen, bei denen ich nicht so recht wusste, ob das nun okay ist oder nicht. Daher empfehle ich bei dubioseren Unterkünften, Läden oder Restaurants auf Bares zu setzen.

Beachte hierzu auch meinen Kreditkarten-Vergleich.

Bankomaten haben teilweise lächerlich hohe Gebühren.

 

Backpacking in der Türkei: Schlussbemerkung

Auch wenn die Türkei für viele vor allem ein Ort für Badeferien ist, sollte man sich davon nicht abhalten lassen, das Land auf eigene Faust zu entdecken. Denn die Türkei hat alles, was ein tolles Reiseland ausmacht: Spannende Sehenswürdigkeiten, grandiose Landschaften (einschliesslich einiger Top-Strände) und freundliche Menschen. Und das Beste: Das alles gibt es zum Sparpreis und ohne eine übermässig lange Anreise.

Hinweis: Der Artikel beinhaltet Affliate-Links. Sie sind mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Wenn du über sie etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision, für dich ist der Preis gleich.

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7 Kommentare

  1. Hi Oli,
    schön wieder von dir zu lesen.
    Die letzten Jahre wahr ich auch nicht viel Unterwegs wegen den Corona Beschränkungen und meinem Fernstudium (dass ich hoffentlich Ende 24 erfolgreich abschließe).
    Momentan bin ich in Japan und das ist wegen dem schwachen Yen momentan echt günstig.

    2024 plane ich nur zwei kürzere Reisen, Tauchen in Ägypten und mit dem Motorrad nach Rumänien.

    2025 würde ich gerne mit dem Motorrad in die Türkei fahren, bin mir aber sehr unsicher wegen der Rechtsstaatlichkeit.

    1. Hi Pasquale,

      schön, auch wieder einmal von dir zu lesen. Ich bin nun mit meinen Buchprojekten durch und werde wohl wieder mehr Bloggen – und Reisen. :)

      Wieso macht dir denn die Rechtstaatlichkeit in der Türkei konkret Sorgen? Klar, die Zustände sind hochproblematisch, das will ich nicht relativieren. Aber du nimmst ja wohl kaum an pro-kurdischen Demonanstrationen oder ähnlichem teil. Wenn du einfach mit dem Motorrad im Land rumkurvst, wirst du höchstwahrscheinlich nicht einmal am Rande mit dem Rechtssystem in Kontakt kommen. Von Strassenkorruption wie in Afrika, wo Leute wahllos von der Polizei angehalten und abgezockt werden, habe ich in der Türkei nicht gehört.

      Gruss,
      Oli

      1. Ich muss zugeben ich fühle mich schon in Deutschland im Straßenverkehr unwohl. Ich halte mich strikt an das Tempolimit, einfach weil ich keine Lust habe ein Bußgeld zu zahlen. Selbst auf den 10km zur Arbeit werde ich zu 90% von irgendeinem Idioten genötigt. Besonders auf dem Motorrad ist es extrem unangenehm und gefährlich wenn jemand mit zu wenig Abstand folgt. Fahr Mal mit dem Motorrad auf der Autobahn in den Urlaub, in der 60km/h Baustelle wirst du von LKW aufs übelste bedrängt. Ein Mal wollte mich ein Lkw Fahrer bewusst abdrängen. In Italien war es noch extremer, schönes Land aber da fahre ich nie wieder hin, weder mit Motorrad noch mit dem Auto.
        In der Türkei stelle ich mir das noch extremer vor. Was wenn ich da von der Straße gerammt werde?
        Dann bin ich der sch… Deutsche, ist ja nicht schlimm drumm….

        1. Deine Erlebnisse in Italien kann ich gut nachvollziehen. Das habe ich auf meiner Motorradreise in Norditalien vor vielen Jahren auch so erlebt und würde heute sagen: Der Verkehr in Italien ist mitunter das Unangenehmste, was ich je erlebt habe. Da steige ich sogar lieber in Indien aufs Motorrad. Ich glaube aber, das ist generell ein Problem in Ländern, in denen die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu tief angesetzt sind. In Rumänien zum Beispiel hast du auch überall sehr tiefe Tempolimits und extrem gefährliche Überholmanöver. Das trifft aber nicht auf die Türkei zu. Den Verkehr in der Türkei habe ich generell als sehr angenehm und rücksichtsvoll erlebt. Die Leute halten ja auch an, um Fussgänger über die Strasse zu lassen.

  2. Vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Ich war selbst schon öfter dort, dennoch konnte ich ein paar tolle Infos aus deinen Artikel entnehmen.

    Liebe Grüße Jacky

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