Mein Indien: 9 Reiseblogger verraten ihre Lieblingsorte
Schmutz, Hektik und Armut: Wer den Erzählungen von Indienreisenden zuhört, verspürt selten das Bedürfnis, das Land sofort zu besuchen. Das ist schade, denn Indien wartet nicht nur mit unvergesslichen Erlebnissen auf, sondern auch mit wunderschönen Ecken. Hier verraten dir neun Indienreisende ihre Lieblingsorte.
Indien gehört zu meinen Lieblingsländern. Ich habe den Subkontient zwei Mal besucht und bin insgesamt etwa vier Monate lang durchs Land gebackpackt. Problemlos könnte ich mir vorstellen, auch noch ein drittes Mal zu gehen. Etwas schwerer fällt mir hingegen, die Begeisterung fürs Land in Worte zu fassen. Wenn ich mit Leuten zusammensitze, die schon in Indien waren, erzählen wir uns meistens davon, wie wir in den Bussen durchgeschüttelt wurden oder wie uns ein unschulig dreinschauender Junge eine Flasche Mineralwasser verkaufte, bei der sich bei näherem Hinsehen zeigte, dass sie mit gewöhnlichem Leitungswasser gefüllt ist. Das sind keine besonders verlockenden Erinnerungen,
Indienreisen sind anstrengend und nervaufreibend. Aber abseits von den chaotischen und schmutzigen Grossstädten, bietet das Land zahlreiche Perlen. Um Dir die besten Orte vorzustellen, habe ich zehn Reiseblogger gefragt, was denn ihre Lieblingsorte in Indien seien. Mit Ausnahme von Oleander von Reflexionen eines Suchenden (der momentan im indischen Himalaja reist und meiner Meinung nach zu den erfahrendsten Indienbloggern gehört) haben alle mitgemacht. Dabei ist ein schönes Potpouri mit sehenswerten Zielen im ganzen Land entstanden.
Achso, falls es noch jemanden interessiert: Mir gefiel es in Sikkim am besten. Die Menschen sind unglaublich freundlich und die schroffe Bergwelt ist einfach atemberaubend. Da vergesse ich gerne, wie mir ein anderer Tourist bei der vierstündigen Jeepfahrt nach Gangtok über Hosen kotze. Der schrecklichste Ort? Der Busbahnhof von Delhi.
Jaipur: Daniela von kofferpacken.at
Ein weltberühmtes Fort, eine 27 Meter hohe Sonnenuhr, ein duftender Basar und der Palast der Winde, der eigentlich kein Palast ist. Nicht zu vergessen die rosa eingefärbten Gebäude der Stadt: die Vielfalt von Jaipur hat mich gefesselt! Auf dem Markt wurde Kautabak neben Unterhosen und Lockenstäben verkauft, Gewürze in den Farben der Natur standen in Jutesäcken am Straßenrand, Obst und Gemüse färbte sich durch die Abgase der Mopeds grau. Nur die Wände leuchten rosa.
Als westlicher Besucher wird man hier schnell selbst zur Attraktion – das zeigten die vielen „Fotoanfragen“ auf Fort Amber. Ein Inder meinte nur: „Wenn du eine schöne Inderin siehst, möchtest du auch ein Foto machen, oder?“ Da hatte er nicht ganz unrecht…
Auf dem Rücken eines Elefanten ging es in die Vergangenheit von Jaipur ins Fort Amber, zurück per rasanter Tuk-Tuk-Fahrt. Bedeckt vom Staub der Stadt kaufte ich einem Straßenverkäufer Kitsch-Souvenirs ab. Auch das muss sein. Und würden heute noch die Frauen der indischen Vergangenheit an den Fenstern des Palastes der Winde sitzen, hätten sie mir vielleicht aus der Ferne und ungesehen zugelächelt. Denn Jaipur hat mich fasziniert. Das war Magie, wie man sie nur in Indien entdeckt…
Ein weiterer Lieblingsplatz von Daniela ist das Taj Mahal, über das sie hier geschrieben hat.
Hampi: Florian von flocutus.de
Mein Lieblingsort in Indien ist das kleine Dorf Hampi auf halbem Weg zwischen Goa und Hyderabad. Genau genommen liegt Hampi nur geographisch in Indien:
* es ist nicht hoffnungslos überfüllt
* es ist nicht besonders dreckig
* es gibt keinen nennenswerten Verkehr
Es gibt sogar eine Müllabfuhr und ich meine nicht die Kühe. Kein Wunder, dass die meisten Inder von Hampi noch nie gehört haben. Dafür kennen die meisten Kletterer den Ort und fast alle Hippies.
Klettern und Kiffen kann man aber nicht in Hampi, sondern nur auf Hampi Island, der Backpackerenklave auf der anderen Seite des Flusses. Hampi Island fröhnt dem Hedonismus während in Hampi an Alkohol und selbst an Fleischverzehr nicht zu denken ist.
Die Enthaltsamkeit liegt daran, dass Hampi eine wichtige Hindu Pilgerstädte ist. Hier lag vor mehr als 500 Jahren die Hauptstadt eines mächtigen Hindu Königreichs. Heute zeugen unzählige beeindruckende Ruinen davon und ein immer noch aktiver Tempel zu dem die Gläubigen pilgern.
Ich pilgere nach Hampi vor allem um in den weitläufigen Ruinenanlagen verloren zu gehen oder in den Bananenplantagen. Morgens ist eine Bootsfahrt in einer Nußschale auf dem Fluß sehr schön, Mittags ein Besuch vom Affentempel und Abends der Sonnenuntergang vom Hügel oberhalb von Hampi.
Hampi Hampi!
Visit Hampi!
Mehr zu Indien im flocblog findest du hier.
Goa: Jeanette Fuchs von www.follow-your-trolley.com
Auf meiner Indienreise im vergangenen Jahr standen Goa, Mumbai und Rajasthan auf dem Programm. Von dem Moment an, als ich am Airport indischen Boden betrat, spürte ich die doch sehr ‚toughe‘ Lebenskultur, die es erst mal zu verdauen galt. Es war von allem zuviel: Zu viele Menschen, zu viele Farben, zu viele Gerüche, zu viel Chaos. Dieser erste Eindruck begleitete mich auch bei meiner Tournee durch Rajasthan und bei meinem Stopp in Mumbai. Ich war erleichtert, als mich meine Reise zu guter letzt nach Patnem Beach in Goa führte. Endlich eine Oase, die mich mit geordneter Ruhe und entspanntem Beach-Life empfing.
Ich mietete eine chice Beach-Hütte mit dem Meer direkt vor der Nase. Von dort aus wanderte ich jeden Morgen, begleitet von einem Rudel Hunde, zur Yogaschule am anderen Ende der Bucht. Dazwischen vertrieb ich mir die Zeit mit Smoothies, Salaten und Kuchen im englischen HOME Café unter Kokospalmen – oder auch im Chai Shop an einer staubigen Straße, wenn ich Lust nach Authentizität zu indischen Preisen verspürte. Beim Ashtanga-Yoga ließ ich mich von Kranti, meinem indischen Yogalehrer, bei 40 Grad im Schatten geschmeidig in ungeahnte Yoga-Positionen pressen, trank stündlich ein paar Kokosnüsse und kaufte täglich mindestens einen bunten Lunghi – wobei ich den Preis dafür jedes Mal neu verhandelte und den Kauf beim Händler meines Vertrauens mit einem Handschlag besiegelte. Und so wurde aus meinem abenteuerlichen Indien-Trip zum Glück doch noch so etwas wie ein erholsamer Relax-Urlaub!
Klicke hier, wenn du mehr über Jeanettes Zeit in Goas lesen willst.
Varanasi: Eva und Flo von Backpackingxl.com
Eindeutig Varanasi! Die Pilger strömen hier in Scharen herbei, um sich im heiligen Ganges von ihren Sünden frei zu waschen. Ebenfalls ist es beliebt, sich das heilige Wasser abzufüllen, damit man einen Vorrat für Zuhause hat. Nur zur Info: Wasser, das zum Baden unbedenklich ist, sollte weniger als 500Kolibakterien pro Liter enthalten. Proben aus diesem Flussabschnitt weisen derzeit 1,5 Millionen dieser Fäkalbakterien pro Liter auf.
Was natürlich nicht fehlen darf, ist die Einäscherungszeremonie, denn wer hier ablebt, darf sich glücklich schätzen. Der Tod in Varanasi kann die *moksha*(Austritt aus dem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt) bedeuten. Besonders wie mit dem Thema Tod umgegangen wird hat uns überrascht. Die Zeremonie findet in aller Öffentlichkeit statt. Da kann es schon passiert dass ein Junge mit seinen Drachen diese Feierlichkeit stört oder ein anderer Passant sein Geschäft 10 Meter neben dem Verstorbenen macht. Dies sind Dinge, die in anderen Teilen der Welt undenkbar wären.
Wie auch immer, Varanasi hat uns von Anfang an in seinen mystischen Bann gefangen genommen. Die spirituellen Riten an den Ghats, das wuselnde Treiben in den kleinen, bunten Basaren, das köstliche Streetfood und natürlich die familiäre Unterkunft bei unserem Couchsurfer Gastgeber Ashisch haben unseren Aufenthalt unvergesslich gemacht.
Babli Farm: Doris von Littlemissitchyfeet.com
Mein Lieblingsort in Indien? Das ist eine herausfordernde Frage, weil ich erst Halbzeit auf meiner Reise habe: Die nächste Etappe führt mich in den Norden, in die Region der Teeplantagen und der Berge. Ich bin sicher, dort so einige Lieblingsorte zu entdecken. Deshalb nehme ich einfach den Ort, wo ich gerade bin: Das Dorf Dworonda nahe Shantiniketan, per Zug zwei Stunden von Kolkata entfernt. Genauer gesagt die Babli Farm, die sich dort befindet.
Noch nie gehört? Sehr touristisch geht es dort auch nicht zu. Wir sind mitten im ländlichen Indien: Dort betreibt Aaditto das Projekt, das von seinen Eltern vor 24 Jahren gegründet wurde. Damals lag das Land brach. Spaziert man jetzt über den grünen Grund, ist das schwer vorstellbar: Obstbäume, Reis- und Weizenfelder, drei Teiche mit Fischen, aber auch „Wildlife“ wie Affen, Schlangen, Frösche gibt es u.a. auf dem Stück Land. Beschäftigt sind auf der Farm vor allem Menschen der niedrigen Kasten und der lokalen Ureinwohner-Stämme.
Warum ich es liebe? Der Ort ist perfekt, um sich vom hektischen Indien zu erholen – und den Abstand braucht wohl jeder einmal. Der Ort ist auch ideal, um mit Aaditto durch die Dörfer zu spazieren und das Leben im ruralen Indien leben. Außerdem teilt Aaditto gern sein enormes Wissen über das Land. Achja, fast hätte ich eines der wichtigsten Dinge vergessen: Man kann auf der Farm in Cottages übernachten und sich mit köstlichem Bengali-Essen verwöhnen lassen.
Doris Blog existiert leider nicht mehr. Stand Oktober 2014.
Kochi: Katharina von ReiseWorldTV.de
Indien ist überwältigend. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns ein Besuch in Kerala, im Südwesten des Subkontinents. Die Umgebung von Kochi steht ganz im Zeichen des Wassers. Die Stadt liegt zwischen mehreren Lagunen, die Inder nennen sie die „Königin der Seen“. Besonders berühmt ist die Region für die Backwaters. Dies ist ein Gebiet mit 29 Seen und Lagunen und 44 Flüssen, das sich über 1900 Quadratkilometer erstrecken.
Um die Backwaters zu erleben, fuhren wir etwa 60 Kilometer südlich von Kochi in die Stadt Alappuzha. Die Stadt rühmt sich mal wieder mit einem Kosenamen „Venedig des Ostens“. Hier sind wir an Bord eines der traditionellen Hausboote gegangen, einem Kettuvallam. Diese Fahrt auf der umgebauten Reisbarke war für uns wie eine Fahrt in die Geschichte. Denn früher transportierten die Boote Reis, Gewürze und Kokosnüsse. Weil die Waren heute mit LKW oder größeren Schiffen transportiert werden, dienen die traditionellen Boote nun als Touristenboote und schwimmende Hotels.
Bei 35°C und feuchter Luft glitten wir langsam über das mit Wasserhyazinthen bedeckte Wasser. In den Häuschen am Ufer der Backwaters gingen die Menschen ihrem täglichen Leben nach: Sie spülten ihre Töpfe im Fluss, klopften ihre nasse Wäsche auf Steinen und verkauften frischen Fisch direkt aus ihren Booten. Direkt unterhalb der Wasserläufe lagen grüne Reisfelder, interessanterweise wirklich etwas tiefer als der Wasserpegel, denn die Kanäle sind eingedeicht. Palmen und Bananenpflanzen säumten das Ufer.
Die Länge der natürlich und künstlich angelegten Kanäleder Backwaters beträgt 1500 Kilometer – und ist heutzutage vorwiegend vom Menschen geprägt. Ursprüngliche Mangrovenwälder mussten Kokos- und Kautschukplantagen, Cashew-Bäumen sowie Reisfeldern weichen. So wird die Ruhe der verzweigten Wasser nur durch knatternde Schiffsmotoren wie unserem unterbrochen. So schipperten wir drei Stunden durch das verzweigte Kanalsystem der Backwaters. Zwischendurch servierte uns die Crew ein typisch indisches Mittagessen, bestehend aus einem roten Curry, einem Bananen-Joghurt-Curry, indischem Krautsalat mit Pfefferkörnern, Bohnen und Reis. Landestypisch und lecker! Die Fahrt auf den Backwaters war für uns unser beschaulichstes und schönstes Indien-Erlebnis.
Weitere Indienberichte von Katherina findest du hier.
Taj Mahal: Simon und Fränzi von www.umdieweltreise.ch
Wir wurden von Indien in allen Hinsichten überrascht. Positiv- und auch negativ. Direkt von Sri Lanka her kommend war es ein Schock für uns.
Wir waren bloss kurze Zeit in Indien und haben daher nicht sehr viele Orte gesehen. So fällt unsere Antwort sehr klar aus: der Unser Lieblingsort in Indien ist, entgegen vielen Reisenden, welche von den Touristenmassen überrascht werden, direkt vor dem Taj Mahal.
Ein Mystischer Ort, um welchen sich zahlreiche Legenden winden. Einfach überwältigend und traumhaft schön, wie sich das Weiss mit der Tageszeit in verschiedene Töne färbt. Ein Muss auf jeder Weltreise.
Wenn du mehr zur Hassliebe der beiden lesen willst, schaue hier.
Old Delhi: Christina von Hallo-welt.cc
Mein Lieblingsort ist wohl das, was sich die Meisten unter Indien vorstellen und nur die Wenigsten als schön oder gar Lieblingsort betiteln würden: Bunt, laut, vollgestopft, quirrlig und dreckig – die Altstadt von Delhi. Nichts hat mich so beeindruckt und begeistert wie die überfüllten Straßen von Old Delhi, in denen sich hunderte von Menschen drängen, heiligen Kühe in Gassen im Müll nach Essbaren suchen, kleine Straßenstände ihre Waren anpreisen und Tuk-Tuk Fahrer versuchen eine Schneise durch die Massen zu ziehen.
Am besten nimmt man nur leichtes Gepäck mit sich, denn es wird eng. Stell dich an ein Straßeneck, genieße den besten Chai, den du jemals getrunken hast, vielleicht findest du den Händler, der auf seinem Karren auf heißen Kohlen in einer gusseisernen Pfanne kleine Kekschen bäckt, die köstlich schmecken, kannst um ein, zwei Euro ein ganzes Mittagessen finden, siehst Inderinnen beim Feilschen für bunte Armringe zu und verbringst den Nachmittag bei einem Sarihändler, um wunderhübsche Stoffe zu bestaunen, zu feilschen und dabei Tee zu trinken. Kauf dir Curry auf dem riesigen Gewürzmarkt und ruhe dich im stillen Innenhof der Fatehpuri Masjid aus. Das ist Old Delhi und für mich der schönste Ort in Indien.
Christina hat hier auf ihrem Blog eine tolle Übersichtsseite zur Indienreise zusammengestellt.
Varanasi: Martin Moschek von www.biketour-global.de
Indien. Endlich Indien. Nach mehr als 10.000 Kilometern und 110 Tagen durch Steppen, Wüsten und den Himalaya, konnte ich es kaum fassen endlich am Ziel meiner Träume zu sein. Umgeben vom Gewimmel aus Menschen, Tieren, Motorrädern, Fahrrädern und Autos bahnte ich mir den Weg durch dieses unglaubliche Land. Mein Ziel: „Die Stadt des Todes“ – Varansi am heiligen Fluss Ganges gelegen.
Varansi ist eine der ältesten Siedlungen Indiens und hierher kommen die Menschen, wenn sie sterben. Sie möchten im Tod mit ihrer Mutter, dem Ganges, vereint sein. Daher verbrennt man sie an den Ufern des Flusses und streut ihre Asche in den selbigen.
Früh am Morgen fahre ich mit dem Boot auf den Ganges, um mir die rituellen Morgenwaschungen und natürlich die Verbrennungen anzusehen. Leben und Sterben auf engstem Raum in einer unglaublich eindrucksvollen Intensität. Intensiv ist dann auch der Geruch, der immer stärker wird. Ich hebe die Hand gegen die Sonne und sehe ein Bündel auf dem Fluss meinem Boot entgegen treiben. Es sind die Überreste eines Sadduhs, eines heiligen Mannes, der nicht verbrannt, sondern dessen Körper so dem Ganges übergeben wurde.
Hektisch bewegen sich die Ruder. Zurück am Ufer setze ich mich auf die Stufen am Fluss. Ich beobachte die Menschen, die sich bis zur Hüfte in das leider sehr dreckige Wasser begeben und dieses auch trinken.
Mein Magen knurrt – welch komischer Moment. Aber es ist Frühstückszeit. Auf dem Weg zum Hotel komme ich an einem Restaurant vorbei, das mit frischen „Fish and Chips“ wirbt. Nein, danke!
Mehr über Martins Indienreisen findest du hier.
Wenn du noch mehr zu Indien wissen willst, kannst du auch entweder hier über den Tag „Indien“ sehen, was im Weltreisemagazin sonst noch geschrieben wurde. Meine persönlichen Reiseerinnerungen an Indien findest du hier in meinem alten Blog. Fragen zu Reisen nach Indien beantworte ich auch gerne im angehängten Indienforum.
Hach, Indien.
Danke für die Möglichkeit darüber zu schreiben, denn die Auswahl an schönen Orten ist sehr groß und es macht Spaß auch andere Meinungen zu lesen. :-)
Liebe Grüße
Christina
Hi!
Ich habe in Indien zwar nicht allzu viel gesehen, aber Varanasi … ja, da muss ich zustimmen. Diese Stadt, da hätte ich ein paar Wochen bleiben können.
Wo es mir aber am besten gefallen hat, war Gokarna. Ein kleiner Ort mit viel kulturellem Gewusel und der Om Beach mit absolut relaxter Atmosphäre. 3 oder 4 Wochen war ich da, wollte gar nicht mehr weg. Das war zwar kein Abenteuer dort, aber Selbstfindung pur.
Greetings,
Karsten
Hallo Karsten,
stimmt. Gokarna klingt toll. Als ich in Goa war, wollte ich anschliessend auch noch dorthin. Aber irgendwie verging die Zeit dann doch schneller als ich dachte und es reichte nicht mehr. Vielleicht das nächste Mal…
Gruss,
Oliver
Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank fuer die Erwaehnung, auch wenn ich es nicht mehr geschafft habe, einen Beitrag beizusteuern. In der Tat war ich disconnected im indischen Himalaya. Sind einige schoene Orte dabei; Hampi und Gokarna fand ich auch phantastisch – Jaisalmer nicht zu vergessen. Ich werde aber noch etwas nachreichen zu meiner Lieblingsregion – und das ist zweifellos der indische Himalaya – allen voran Manali, Ladakh und Zanskar. Liebe Gruesse!
Hallo,
ich freue mich, Deine Seite über Indien gefunden zu haben. In ein paar Tagen fliegen wir auch nach Indien. Dieses Land stand nie auf unserem Reiseprogramm. Durch Zufall sprach ich mit einem Bekannten, der schon oft für längere Zeit dort war. Sofort war ich begeistert und er half uns, alles für uns zu organisieren. Flüge, Hotels, alles selbst gebucht. Unsere fünf-wöchige Tour wird uns nach Delhi, Rajastan, Kerala, Goa und Mumbai bringen. Wir sind schon sehr gespannt. Bis zum Sommer haben wir kaum etwas von Indien gehört oder gesehen. Seit wir die Flüge gebucht haben, hat sich das schlagartig geändert, wobei die Infos sehr verschiedene Bilder des Landes zeichnen.
Ich denke, das ist vollkommen normal, dass sich Indien mit sehr unterschiedlichen Bildern präsentiert. Das Land ist nun einmal sehr vielseitig. Das beginnt bei den Landschaften und den doch recht unterschiedlichen Kulturen und hört bei den sehr unterschiedlichen Rezeptionen von Reisenden noch lange nicht auf. Ich habe nur einen ganz wichtigen Tipp: Nehmt euch in Indien nicht zu viel vor. Vieles klappt nicht so, wie man das will (und manches auch gar nicht). Wenn man unter Zeitdruck ist, kann das ziemlich schnell sehr stressig werden.
Hallo nochmal,
nachdem wir nun 5 Wochen durch Indien gefahren sind – Delhi, Rajasthan, Kerala, Goa und Mumbai – haben wir einen ganz klaren Lieblingsplatz. Es stimmt, Kochi in Kerala ist sehr schön, vor allem die Backwaters. Uns hat es am allerbesten am Palolem Beach im Süden Goas gefallen. Das ist ein wunderbarer Strand, trotz der vielen Restaurants am Strand ist es dort sehr ruhig und entspannend. Es ist sauber und man wird in Ruhe gelassen. Bootstouren mit den Einheimischen die Küste entlang oder in das gleich nebenan liegende Naturparadies, schöne Stunden in der Sundowner-Bar oder lange Strandspaziergänge, wundervoll. Sehr zu empfehlen ist das kleine, persönliche Shawnel´s Beach Resort mit seinen herrlich bunten Bungalows und dem tropischen Garten. Gleich nebenan gibt es ein gemütliches Restaurant mit indischer und internationaler Küche mit deutscher Bäckerei, das von Nepalesen geführt wird.