Zehn Atlanten, die deinen Blick auf die Welt verändern

(Vergleich Weltatlas 2023)

Bist du auf der Suche nach einem passenden Weltatlas? Dann ist dieser Artikel für dich. Egal, ob du selber eine Reise planst, die Daheimgebliebenen an deinen Trips teilhaben lassen willst oder einfach nur ein Geschenk für Reiselustige suchst: Hier stelle ich dir zehn Atlanten vor, die für dich interessant sein könnten.

Ein Weltatlas wirkt auf den ersten Blick wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Jedes Handy verfügt über eine ausgefeilte Karten-App, mit der sich auf Knopfdruck nicht nur die besten Strecken errechnen lassen. Sie geben auch Informationen über den Verkehrszustand oder weisen auf Sehenswürdigkeiten am Wegrand hin.

Trotzdem haben Atlanten ihre Berechtigung. Sie bereiten leicht verständlich Hintergründe zu Klima, Wirtschaft oder Sprachgrenzen auf. Wegen ihres riesigen Formats erlauben sie eine bessere Übersicht als ein Bildschirm. Und neue Atlanten sind – was mich selber überraschte – laut Herstellerangaben teilweise sogar aktueller als Google Maps und Co.

Da ich selber einen neuen brauchte, habe ich mir vor ein paar Tagen einmal das doch recht grosse Angebot an Atlanten durchgeschaut. In diesem Artikel möchte ich dir die Werke vorstellen, die ich besonders gut oder interessant finde – sowie einige eher aussergewöhnliche Atlanten für Spezialthemen.

Auch interessant: Die 10 schönsten Reise-Bildbände für Weltenbummler

 

Vergleich: Die drei besten klassischen Atlanten 2023

Suchst du einen klassischen Atlas mit vielen Karten und geographischen Erläuterungen? Den richtigen Atlas zu finden, kann beim recht grossen Angebot mühsam sein. Mir sind die folgenden drei Ausgaben in unterschiedlichen Preis- und Ausstattungsklassen positiv aufgefallen.

Tipp 1: Der König unter den Atlanten

Der schön gestaltete Neuer Atlas der Erde spielt nicht nur wegen seinen gewaltigen sieben Kilo in der Königsklasse. Die hervorragend gedruckten Karten und Satellitenbilder erlauben einen detailierten Blick auf die Welt. In der Einleitung finden sich zudem Erklärungstexte zu Themen wie Plattentektonik, Klimazonen, Verstädterung oder unserem Ort im All.

Einziger Nachteil: Die Detailkarten sind durchwegs im Massstab 1 : 3,5 Millionen, so dass es das kleine Europa auf spärliche neun Doppelseiten schafft. Wen das nicht stört, findet hier einen schönen und hochwertigen Weltatlas.

Praktisches: Erschienen im September 2022 in deutscher Sprache, 496 Seiten im Format 47,1 x 35,5 cm. Preis ca. 150 Euro. Bestellen bei amazon.de 


Tipp 2: Der ideale Mittelweg

Der Kunth-Verlag ist schon lange für seine grandiosen Bildbände bekannt. Der neu erschienene Grosse Atlas der Welt reiht sich da nahtlos ein. Deutlich kleiner als Tipp 1, punktet er mit einer höheren Seitenzahl. Die Karten und Satellitenbilder sind durchwegs von hoher Qualität und das Design der Seiten ist sehr ansprechend.

Nach 300 Seiten mit ganz unterschiedlichen Karten folgt ein rund 150-seitiger Spezialteil zu den Rekorden der Erde – sowohl menschlichen wie auch geograpischen. Das macht diesen schönen Weltatlas auch zu einer spannenden Lektüre.

Praktisches: Erschienen im November 2021 in deutscher Sprache, 600 Seiten im Format 37,5 x 26,5 cm. Preis ca. 95 Euro. Bestellen bei amazon.de


Tipp 3: Der Profi-Atlas für Sparfüche

Der 2023 erneuerte Dierke Weltatlas wurde eigentlich für die Wissensvermittlung an den Schulen entwickelt und das merkt man ihm an: Er hat genau das Format, das noch in einem Schulranzen passt, der Inhalt ist auf die Unterstützung des Unterrichtes ausgerichtet. Das muss aber kein Nachteil sein.

Wer sich für die Welt interessiert, dürfte spannend finden, wie sehr sich Gletscher zurückgezogen haben oder wie das Wasser im Meer zirkuliert. Was an der Reihe besonders gefällt: Es gibt neben der hier vorgestellten Standardausgabe auch regionale Varianten. Etwa für die Schweiz, Bayern oder Südtirol.

Praktisches: Erschienen im Juni 2023 in deutscher Sprache, 336 Seiten im Format 29,7 x 24,1 cm. Preis ca. 32 Euro. Bestellen bei amazon.de


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Sieben Atlanten für einen neuen Blick auf die Welt

Du findest klassische Atlanten langweilig? Dann interessierst du dich vielleicht für einen Atlas, der die Sicht auf die Welt verändert. Die folgenden sieben Bücher finde ich ausgesprochen interessant – und sie eignen sich auch hervorragend als Geschenk für Weltenbummler.

Die besten Weltatlanten 2021
Blick über Lombok vom Vulkan Rinjani.

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Tipp 4: Der Weltatlas für Globetrotter

Du planst eine Weltreise und möchtest einen Atlas, um passende Routen herauszusuchen? Dann ist womöglich der Lonely Planet Weltreiseatlas das Richtige für dich. Die Karten sind nach touristischen Gesichtspunkten gewichtet: Regionen, wo viele hinreisen, sind am detaillierten.

Pro Region findest du jeweils zwei Karten: Auf der ersten sind die wichtigsten Transport-Hubs aufgeführt. Auf der nächsten Seite werden die bekanntesten Sehenswürdigkeiten gezeigt. Darüber hinaus werden die Metropolen vorgestellt, um die du kaum herumkommst. Also genau das, was du für den ersten Überblick brauchst.

Praktisches: Erschienen im Oktober 2019 in deutscher Sprache, 448 Seiten im Format 35,2 x 27.2 cm. Preis ca. 48 Euro. Bestellen bei amazon.de. Achtung: Die englische Version ist mit ca. 33 Euro deutlich günstiger.


Tipp 5: Reiselust leicht gemacht

In eine ganz ähnliche Richtung geht der Atlas der Reiselust. Auch hier stehen nicht Karten im Vordergrund, sondern jede Menge Inspiration für Weltentdecker, was das Buch zu einem perfekten Geschenk für alle macht, die schon länger von einer Weltreise träumen.

Das Buch deckt sieben Themenbereiche wie Wunder der Natur, Feste oder Bauwerke ab, die jeweils wiederum feiner aufgeteilt sind. Hier findet man dann die verrücktesten Gebäude, die schönsten Strände oder die besten Terrassen der Welt. Nicht alles Geheimtipps, aber vor der ersten grossen Reise sicherlich eine tolle Inspiration.

Praktisches: Erschienen im September 2023 in deutscher Sprache, 400 Seiten im Format 33,5 x 25,0 cm. Preis ca. 38 Euro. Bestellen bei amazon.de. 


Tipp 6: Kuriose Karten für Neugierige

Zu meinen Lieblingskartenwerken gehört der Atlas für Neugierige. Auf über 200 Seiten zeigt er 102 Karten, die zum Nachdenken anregen und eine neue Sicht auf die Welt erlauben. Manches ist für Reisende interessant, wie etwa die Anzahl der Gifttiere pro Land oder die Farbe des lokalen Reisepasses.

Vieles ist aber auch einfach so spannend zu lesen. Etwa welche Länder in den letzten 50 Jahren von einer Frau regiert wurden, die Anzahl von Heavy-Metal-Bands pro 100.000 Einwohner und Ortsnamen mit mehr als 20 Buchstaben. Auch ideal als Geschenk für Weltenbummler.

Praktisches: Erschienen im März 2020 in deutscher Sprache, 220 Seiten im Format 24,6 x 20.3 cm. Preis ca. 23 Euro. Bestellen bei amazon.de. 


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Tipp 7: Gefahren zur Reiseinspiration

Die Welt ist voller Gefahren. Das könnte man zumindest meinen, wenn man den spannenden Atlas der Gefahren durchblättert. Das Buch ist dabei weniger ein Kartografiewerk als vielmehr ein Sammelsurium an teilweise bizarren Gegenden, die zusätzlich gefährlich oder auch nur „gefährlich“ sind.

Da sind etwa der Treibsand vor dem Mont Saint-Michel, die überfüllten Züge von Dhaka oder ein See in Ostafrika, der die Anwohner mit seinen Kohlendioxid-Absonderungen jederzeit ersticken könnte. Die Orte sind so gewählt, dass sie oft auch touristisch interessant sind.

Praktisches: Erschienen im September 2020 in deutscher Sprache, 256 Seiten im Format 30,5 x 23,7 cm. Preis ca. 27 Euro. Bestellen bei amazon.de. 


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Tipp 8: Orte, die es gar nie gab

Dass Bielefeld nicht existiert, das wissen gewiefte Verschwörungstheoretiker natürlich. Aber es gibt noch viel mehr Orte, die es gar nicht gibt. Einige davon sind im unterhaltsamen Atlas der erfundenen Orte zusammengestellt: Zum Beispiel das australische Binnenmeer, die Magnetberge und die Insel Kalifornien.

Jeweils über mehrere Seiten erzählt der Autor von den Hintergründen, die zur falschen Kartierung führten und wieso sich manche Fehler so lange halten konnten. Nicht nur in Zeiten von Fake News ist das eine durchwegs bereichernde Lektüre.

Praktisches: Erschienen im Oktober 2017 in deutscher Sprache, 256 Seiten im Format 20.2 x 25.4 cm. Preis ca. 30 Euro. Bestellen bei amazon.de. 


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Tipp 9: Orte, die es nicht mehr gibt

In eine ganz ähnliche Richtung wie Tipp 8 geht auch der schön ausgestaltete Atlas der ausgestorbenen Länder. Er erzählt von den teilweise traurigen, oft aber auch ziemlich skurillen Gründen, die dazu führten, dass ganze Länder von der Landkarte verschwanden.

Unter den 48 vorgestellten Ländern befinden sich teilweise bekanntere Gebilde wie das Königreich Bayern, Jugoslawien oder die Osterninsel. Es kommen aber auch Gebilde vor, von denen die meisten von uns noch nie gehört haben wie etwa die Republik Flaschenhals, die auf dem Gebiet des heutigen Hessens lag, oder die tief im Atlantik versteckten Erfrischungsinseln. Interessante und lehrreiche Unterhaltung für Geographieliebhaber.

Praktisches: Erschienen im Februar 2022 in deutscher Sprache, 256 Seiten im Format 21,0 x 13,7 cm. Preis ca. 21 Euro. Bestellen bei amazon.de.


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Tipp 10: Weltgeschichte im Kartenformat

Zum Schluss noch einer meiner persönlichen Favoriten: Der historische Weltatlas von Putzger. Das informative Buch kondensiert tausende Jahre von Weltgeschichte in eine Abfolge von Karten, die auch Reisenden immer wieder die Augen öffnen.

Wie gross war einst das Reich der Mongolen? Wie haben sich die Grenzen auf dem Balken in den letzten tausend Jahren verschoben? Welche Länder hat Japan im Zweiten Weltkrieg besetzt? Solche und ähnliche Fragen tauchen beim Reisen immer mal wieder auf und nirgendwo werden sie so gut beantwortet wie in einem historischen Atlas.

Praktisches: Erschienen im Dezember 2021, 336 Seiten im Format 34,0 x 25,3 cm. Preis ca. 36 Euro. Bestellen bei amazon.de. 

 


Spannende vergriffene Atlanten

Ausserdem möchte ich noch zwei Atlanten empfehlen, die mittlerweile leider nur noch antiquarisch erhältlich sind, hier aber in früheren Versionen des Artikels erwähnt wurden:

  • Der Atlas der abgelegenen Inseln hat eher wenig praktischen Nutzen, weil die vorgestellten Orte praktisch kaum zu erreichen sind, bietet aber jede Menge Inspiration zum Träumen. Ideal für alle, die schon fast überall waren.
  • Der Atlas der unheimlichen Orte stellt vierzig Orte rund um den Globus dar, die einen das Blut in den Adern gefrieren lassen. Es geht nicht nur um klassische Geistergeschichten, so.ndern auch um seltsame Naturphänomen

 

Vergleich Weltatlas 2021: Diese zehn Atlanten solltest du kennen!

Vier Dinge, die du beim Kauf eines Weltatlas beachten solltest

Atlanten sind teuer und die eierlegende Wollmilchsau gibt es unter ihnen nicht. Jeder Weltatlas hat etwas unterschiedliche Schwerpunkte. Deswegen ist es vielleicht gar keine so schlechte Idee, die Bücher im stationären Handel genauer anzusehen. Auf folgende Punkte solltest du achten.

Karten versus Hintergrundinfo: Was interessiert dich? Karten können unterschiedliche Informationen transportieren. Am bekanntesten sind topografische Karten (einschliesslich Satellitenbilder) sowie solche, die die politische Gliederung zeigen. Mindestens so interessant sind jedoch auch kartografisch aufbereitete Hintergrundinfos zu den Klimazonen, den Sprachfamilien und vieles mehr. Manche Atlanten führen in die Grundlagen der Geografie ein – also zu Beispiel, wieso es Jahreszeiten gibt usw. Hier solltest du schauen, was dich interessiert und was für dich eher Ballast ist.

Schwerpunkt Europa/Welt: In den letzten Jahren hat sich in vielen Ausgaben der Schwerpunkt verschoben von den für uns relevanteren Nachbarschaft auf eine gleichberechtigte Darstellung der ganzen Welt. Das ist gut gemeint, hat aber zur Folge, dass das kleine (für uns aber wichtige) Europa auf wenigen Seiten abgehandelt ist, während es viele Detailkarten zu Afrika gibt, die du möglicherweise nie anschauen wirst. Hier solltest du überlegen, welche Balance für dich und deine persönlichen Interessen am besten stimmt.

Umfang: Ausserdem solltest du einen Blick auf die Grösse und das Gewicht des Atlas werfen. Wenn du vorwiegend zu Hause schmökerst (und dort einen massiven Tisch hast), ist grösser selbstredend besser. Beachte bei der Seitenzahl, dass viele Atlanten einen Index haben, der teilweise mehr als hundert Seiten einnimmt. Eine gute Verschlagwortung der Ortsnahmen ist allerdings aus meiner Sicht ohnehin nicht mehr wichtig. Für die Suche nach Orten eignet sich das Internet besser.

Aktualität: Und zu guter Letzt: Die Welt verändert sich. Neue Städte werden gegründet und Regionen erklären sich zu unabhängigen Staaten. Gleichzeitig schrumpfen Seen und Gletscher, während Städte und Wüsten wachsen. Auch wenn du einen guten Atlas möglicherweise über Jahrzehnte nutzt, solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Ausgabe einigermassen aktuell ist. Das erwähne ich deswegen, weil manche Verlage ihre älteren Ausgaben teilweise noch immer (etwas reduziert) verkaufen. Älter als zehn Jahre würde ich nicht empfehlen.

Diskutiere mit! Was ist dir bei einem Weltatlas wichtig? Verrate es mir am besten in einem Kommentar!

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12 Kommentare

  1. Lieber Oli, das ist eine super Idee für einen Beitrag. Ich schüttle immer leicht den Kopf, wenn meine Mutter sagt: „Wo fahrt Ihr da wieder hin? Da muss ich erstmal in meinen Atlas schauen.“ Aber letztendlich bieten Atlanten viele Kompaktinformationen, die man sich im Netz erst relativ mühevoll zusammensuchen muss. Es wird also höchste Zeit, mal selbst wieder in einen Atlas zu schauen. Am spannendsten sind dann natürlich solche aus längst vergangenen Zeiten. Mit Ländern, die es nicht mehr gibt, mit Grenzen, die keine mehr sind. Das kann so spannend wie ein Krimi sein. Ich schaue mich heute Abend gleich mal im Regal um… Danke für den Input, alles Gute und viele Grüße von Gabi und Michael

    1. Hallo Gabi,

      Das stimmt: Atlanten erkeben im Alter so eine Art zweiter Frühling. Ich erinnere mich genau, wie ich als Kind einmal bei meinen Grosseltern einen alten Atlas fand und darin jede Menge Länder und Regionen fand, von denen ich noch nie gehört habe. Etwa Memelland. Als Kind fand ich das sehr schwer verständlich, dass ganze Länder einfach verschwinden können.

      Ich vermute sogar, dass all diese frühen Stunden mit den Atlanten mit ein Grund dafür sind, dass ich anfing so viel zu reisen. Noch immer faszinieren mich Orte, die ich in einer Karte entdecke und von denen ich mir nicht vorstellen kann, wie es dort ausschaut.

      Gruss,
      Oli

  2. Lieber Oliver,
    ich liebe Karten und Atlanten bereits seit meiner Kindheit. Den guten alten Diercke-Schulatlas besitze ich immer noch. Zusätzlich habe ich mir irgend wann einen neuen Atlas gekauft. Denn manche Länder wie z. B. Jugoslawien gibt es ja heute nicht mehr in der Form. Ich habe immer schon gerne in Karten gestöbert und Orte gesucht. Kann es gar nicht verstehen, dass man das nicht tut.

    Ich habe mal in einem Online-Reisebüro gearbeitet, als sich folgender Dialog entwickelte:
    Kollegin: „Wo liegt den Kapstadt?“
    Ich: „In Südafrika.“
    Kollegin: „Ich will nicht wissen, ob im Norden oder Süden, ich möchte das Land wissen.“
    Ich: ……Funkstille

    Ein guter Atlas ist dein Freund!
    Herzliche Grüße
    Renate

    1. Haha… lustig. Aber so peinlich das auch immer ist: so was passiert einem halt hin und wieder. Ich habe mich vor vielen Jahren auch einmal ziemlich blamiert, als ich dachte Goa sei eine Insel.

  3. Lieber Oli,
    als eingeschworene Atlas-Liebhaberin habe ich mit deinem Beitrag meinen Wunschzettel für dieses Weihnachten schon voll ;-) Den Atlas der abgelegenen Inseln liebe ich ja sehr! Den alten Dierke habe ich übrigens genau wie Renate auch noch. Sehr empfehlen kann ich noch den Atlas der verlorenen Sprachen.
    Außerdem finde ich die illustrierten Atlanten von Lucy Letherland, die wohl eigentlich für Kinder gedacht sind, (zum Glück hab ich eins als Ausrede ;-)) total schön!
    Liebe Grüße
    Angela

    1. Hallo Angela,
      freut mich, dass dir der Text gefallen hat und danke für den Tipp. Den Atlas der verlorenen Sprachen kannte ich gar nicht. Da muss ich gleich mal schauen, ob das was für mich ist… :)
      Gruss,
      Oli

  4. Als Schüler hatte ich einen Diercke-Atlas. Als ich den einige Jahre nach der Schulzeit durchblätterte, fand ich mit Bleistift eingetragene Reiserouten nach Asien und Afrika. Schon damals träumte ich also von Reisen in exotische Länder.

    Vor ein paar Jahren bekam ich den Überformat-Klotz „Die Welt von oben“ geschenkt. Das ist für mich auch eine Art Atlas.

    Viele Grüße aus Nordthailand
    Stefan

    1. Hallo Stefan,

      das ist witzig, dass du das mit den eingezeichneten Reiserouten erwähnst. Ich habe auch kürzlich meinen Schulatlas wieder entdeckt – ebenfalls mit abenteuerlichen Routen eingezeichnet.

      Gruss,
      Oli

  5. Hallo Oliver,
    vielen Dank für den inspirierenden Beitrag. Auch ich werde meinen Wunschzettel für Weihnachten umstrukturieren müssen. :-)
    Gerade die klassischen Atlanten sind für mich interessant, weil ich mich mit so einem Atlas in der Hand nochmal ein Stück mehr – und auch anders – im „Geo-Stöbern“ verlieren kann als online. Der Aufmerksamkeits-Fokus ist irgendwie ein anderer, und ich fühle mich auch etwas in die Kindheit zurückversetzt: auf dem Bolzplatz war ich eher Mittelmaß, aber Stadt-Land-Fluss habe ich gerockt! 😎

    Den Punkt mit der Aktualität vs. Google finde ich auch spannend. Vielleicht gibt es da auch irgendwelche vertraglichen Regelungen, was die Nutzungsrechte für neue Geo-Daten angeht? Oder auch ein Commitment von wissenschaftlichen Instituten bzw. Forschenden, oder sowas?
    Sehr interessant!

    Liebe Grüße,
    Dennis

    1. Hallo Dennis,

      Ja, das mit der Aktualität überraschte mich auch – und ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, ob das generell stimmt. Ich hab das einfach auf der Webseite eines Verlags gefunden. Aber wenn man sich das genauer überlegt, scheint es gar nicht so unplausibel. Letztlich muss ja auch Google die Daten irgendwo abkaufen oder produzieren. Und schon alleine aus Kostengründen werden sie wohl versuchen, die Update-Intervalle so weit wie möglich zu dehnen, ohne dass die Nutzer abspringen. In den Metropolregion ist das wohl häufiger als auf dem Land. Aber naja, so genau weiss ich das auch nicht…

      Gruss,
      Oli

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