Mein Japan: 8 Reiseblogger verraten ihre Highlights

Weiss bemalte Geishas, leckere Sushis oder der Atom-GAU von Fukushima: Japan löst bei jedem eine andere Assoziation aus. Damit du weisst, worauf du dich bei einer Reise ins Reich der Aufgehenden Sonnen besonders freuen kannst, verraten dir acht Blogger ihre persönlichen Highlights.

In den letzten zwölf Jahren war ich mindestens fünf Mal in Japan. Damit gehört Nippon neben China und natürlich der Schweiz, zu den Ländern, die ich am besten kenne. Japan gehört auch zu den Ländern, die ich am meisten schätze. Es stimmt mich deswegen immer etwas traurig, wenn Reisende das Land auslassen, nur weil sie es zu teuer finden. Dabei ist ein Trip durch Japan gar nicht teurer als eine Europareise, wenn man ein paar Spartipps berücksichtigt – und dazu muss man nicht einmal durchs Land trampen, wie ich das einst tat.

Dieser Text ist Teil einer Reihe, in der ich regelmässig andere Reisende nach den Highlights in einem Land befrage. Zuletzt gab es eine Umfrage zu den Toppreisezielen in Portugal und Indien und eine “Aufarbeitung” der Geschichte des umstrittenen laotischen Dorfs Vang Vieng. In den kommenden Teilen wird es um die Türkei, Thailand und Mexiko gehen. Wenn du schon einmal in einem dieser Länder warst und bei der nächsten Umfrage teilnehmen willst, kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn dir noch ein wichtiger Japan-Tipp unter den Nägeln brennt.

Bevor wir zu den anderen Bloggern kommen, möchte ich noch ein paar Worte zur Auswertung verlieren. In der Serie „Mein…“ bitte ich jeweils ungefähr zehn Reiseblogger, mir ihre persönlichen Highlights eines Landes zu verraten. Was ein Highlight genau ausmachen könnte, lasse ich bewusst offen. Während bei früheren Umfragen fast immer konkrete Orte gewählt wurde, entschlossen sich im Fall von Japan die meisten Befragten für einen Aspekt der Kultur.

Interessant fand ich auch einen anderen Punkt: Obwohl ich die Befragten aufgefordert hatte, mir ein Bild von sich zu schicken, erhielt ich mit Ausnahme von zwei Fällen nur ein Foto, welches das vorgestellte Highlight zeigt. Die Begründung wiederholte sich dabei immer wieder: Die anderen Blogger waren hauptsächlich alleine unterwegs und hatten deswegen niemanden, der sie ablichten konnte konnte. Ist Japan vielleicht ein typisches Solo-Reiseland?

Gerhard von Schienenreisen: Die Bahn

Bento Box

In Japan gibt es viele Highlights. Um rasch von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu gelangen kann man ein anderes Highlight nützen. Richtig: die Eisenbahn. Sie ist in Japan einzigartig. Perfekt durchgeplant, extrem pünktlich und sehr schnell. Ich war während meines Aufenthalts in Japan viel mit den bekannten Shinkansen Hochgeschwindigkeitszügen unterwegs. Sie verbinden auf den Hauptstrecken die Metropolen.

Unbekannter ist in Europa das restliche Streckennetz. Die Züge sind auch hier pünktlich und sauber aber wesentlich langsamer. Mit der Bahn kommt man in Japan zu den entlegensten Ecken, wie zum Beispiel zum Mt. Fuji.

Besonders hat mich die Verpflegung auf Bahnreisen beeindruckt. In den Bahnhöfen werden Bento-Boxen verkauft. In jeder Stadt haben die Packungen ein anderes Design und der Inhalt variiert. In der Bento-Box mit dem Osaka-Design durfte ich mich auf eingelegtes und frisches Gemüse, zwei Fangarme eines Tintenfischs, ein Stück gebackenes Schweinefleisch am Spieß, einige Portionen Reis, manch „undefinierbares“ und Dessert als Reisejause freuen. Essstäbchen, Zahnstocher und Erfrischungstuch sind inklusive.

Weiterführende Texte hier und hier.

Silvia von Miurakaigan: Die Ogasawara-Inseln

Ogasawara102

Als im Juni 2011 die Ogasawara Inseln zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt wurden, wusste ich: da muss ich hin. Was gibt es besseres als abgelegene Inseln (100o Kilometer von der Hauptinsel entfernt), die man nur in 25,5 Stunden mit der Fähre erreichen kann? Richtig, absolut gar nichts!

Wer hierher will, benötigt zuerst einmal Zeit, dann leider auch Geld (~220 Euro kostet ein One-Way Ticket und zurück muss man auch irgendwie) und einen gewissen Abenteuergeist, denn Englisch wird nur wenig gesprochen.

Wen das nicht abhält, den erwarten mit Chichijima und Hahajima zwei traumhafte Eilande. Wunderschöne Strände, spannende Wanderpfade, unberührte Natur (über und unter dem Wasser), freundliche Einwohner und auch interessante Reisende. Ausflüge auf unbewohnte Inseln in der Umgebung sind ebenfalls sehr empfehlenswert.

Neun  Tage habe ich vor Ort verbracht und dennoch war das nicht genug Zeit. Eine Rückkehr ist somit bereits angedacht, nur zuerst gibt es noch ein paar andere japanische Inseln zu erkunden!

Details zu den Ogasawara-Inseln findest du hier.

Jeannette von Family Travel Planner: Die Stoffe

Kleider von Geishas

Japan ist ein ganz besonderes Land und es ist wirklich schwer nur einen Aspekt herauszupicken, von all dem Besonderen, was die exotische Inselgruppe bietet. Viele schätzen die wunderschöne Architektur und auch das Essen ist ein Highlight für Besucher. Deshalb habe ich mich entschlossen über etwas Besonderes zu berichten, was vielleicht nicht jedem Reisenden sofort ins Auge fällt aber mein Lieblingsthema ist auf Reisen: Traditionelle Kleidung und Stoffe!

In Japan ist Mode ein ganz wichtiges Element um sich auszudrücken, man kennt die verrückten Styles vom jungen Japaner aus Tokyo. In Städten wie Nara oder Kyoto, die auch traditionelle Viertel haben, sieht man jedoch noch einige echte Geishas mit Kimonos. Diese sind unglaublich aufwändig verziert und super schön anzusehen.

Man kann einige im Museum bewundern, aber in echt kommen die Farben besonders gut raus. Dazu ist zum Beispiel eine Straße in Kyotos Altstadt geeignet, wo man echte Geishas (am ehesten morgens sehr früh) oder aber Touristen in Kimonos professionell eingekleidet, sehen und auch fotografieren kann.

Wir waren als Familie mit kleinem Kind unterwegs, wir wollten sehr viel Sightseeing machen und wussten schon, dass es mit einem kleinen Kind nicht so einfach wird. So haben wir uns eine schöne Geschichte ausgedacht und unserem Kind (3,5 Jahre) erzählt, dass es in Japan noch echte Prinzessinnen gibt – also die Geishas – und die haben ganz schicke Kleider. So konnten wir sie immer motivieren, wenn sie eigentlich gar keine Lust mehr hatte mit einem „Schau, bald sehen wir wieder eine Prinzessin!“.

Mehr zu Japan gibt es hier. Mode inspiriert durch Japan gibt es hier.

Roman von I love Fukuoka: Der Nanzo-In-Tempel

Nanzoin

Wenn man an Japan denkt, fallen einem meistens die Städte Tokyo, Kyoto oder Osaka ein. Die wenigsten Leute haben je von Fukuoka gehört. Dabei ist Fukuoka immerhin die achtgrößte Stadt Japans, die Hauptstadt der südlichen Kyushuu Insel und eine aufstrebende moderne Großstadt. Aufgrund seiner vielen Traditionen, der guten Küche und der geographischen Lage zwischen Gebirge und Meer ist Fukuoka unbedingt einen Besuch wert.

Als ich überlegte, welchen Ort in Fukuoka ich als besonderen Tipp hervorheben könnte, fiel es mir sehr schwer, aus der Vielzahl an Festivals, Feiertagen, Tempeln und Schreinen eine passende Auswahl zu treffen. Letztendlich entschied ich mich für eine ruhig gelegene, aber sehr imposante Tempelanlage im Umland von Fukuoka.

Der große Nanzo-In Tempel in den Bergen, 30 Minuten mit der Bahn vom Hauptbahnhof entfernt, ist absolut sehenswert. Hier findet man die wohl größte Bronze-Statue der Welt – in Form eines 41 Meter langen und elf Meter hohen liegenden Buddhas. Er ist in etwa so groß wie die Freiheitsstatue und wunderschön. Es heißt, die Kosten für den Bau des imposanten Buddhas stammen von einem Mönch, der mehrfach in der Lotterie gewonnen hat.

Landschaftlich gesehen ist die in den Bergen gelegene Tempelanlage schon eine Attraktion, aber dazu gibt es kleine Bergpfade, die zu schönen Schreinen führen. Überall findet man Ansammlungen von kleineren und größeren Statuen, die am Wegesrand stehen. Dazu gibt es einen Wasserfall und eine Höhle, durch welche man hindurch gehen kann. Weiter gibt es einen langen Tunnel, der mit tausenden kleiner Buddhas verziert ist sowie in Stein gehauene Schreine. Und das Beste: die Zugfahrt kostet nur 360 Yen (etwa 3 Euro) und der Eintritt ist frei.

Einen detaillierten Beitrag dazu gibt es hier.

Tino von Tino On Tour: Der Fuji

Fuji Besteigung

Japan und ich, eine Begegnung die ich eigentlich nie geplant hatte – zumindest nicht bis vor dem Start meiner Weltreise. Doch je mehr ich auf meiner Reise über Japan las und mit je mehr anderen Reisenden ich sprach, umso mehr stand für mich fest: ich muss unbedingt in dieses Land… und enttäuscht wurde ich nicht! Japan ist in vielerlei Hinsicht für mich eines der interessantesten Länder, die ich bereist habe. Ganz schwer ein besonderes Highlight heraus zu suchen.

Aber es gibt es doch: meine Besteigung des Mt. Fuji. Ein aktiver Vulkan (auch wenn mit geringem Ausbruchsrisiko), der mit 3.776 Metern der höchste Berg Japans ist, von den Japanern seit Jahrhunderten als heilig verehrt wird und Teil des Weltkulturerbes ist. Mit gefühlten 5 Millionen Japanern um mich herum erklimmte ich den Gipfel des Vulkans, wartete auf den Sonnenaufgang, genoss den Blick von diesem majestätischen Berg hinab ins Tal und war völlig begeistert vom Farbspiel der unterschiedlichen Gesteinsschichten in der aufgehenden Sonne.

Und das Besondere: die Sonne ging am Mt. Fuji auf und leitete den neuen Tag ein – in Deutschland war ziemlich genau zeitgleich meine Geburtszeit und ich startete quasi in ein neues Lebensjahr. Ist das nicht toll – Geburtstag auf dem Mt. Fuji :)

Die ganze Geschichte zur Besteigung vom Mt. Fuji findest Du hier

Jasmine von Zoomingjapan: Die Schlösser

schlösser

Japan ist zum Glück ein Land, das sehr viele verschiedene Sehenswürdikeiten und Landschaften zu bieten hat. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Und es wird niemals langweilig. Ich lebe nun bereits seit fast sieben Jahren in Japan und habe alle 47 japanischen Präfekturen besucht. Man findet immer wieder was Neues.

Mein persönliches Highlight sind die japanischen Burgen. Seit ich 2007 mein erstes japanisches Schloss gesehen habe (das war Nijo in Kyoto), bin ich total begeistert. Leider gibt es heute nur noch zwölf Schlösser mit Originalstruktur, aber selbst Burgruinen sind in Japan einen Besuch wert. Ich bin regelrecht zum „Castle Hunter“ mutiert und habe bereits weit über 100 japanische Schlösser besucht.

Vor allem die großen Burgen machen einen imposanten Eindruck und zudem lernt man viel über die japanische Geschichte. Man fühlt sich durchaus ins alte Japan zurückversetzt. Besonders sehenswert sind natürlich die zwölf „Originalburgen“ – allen voran Himeji, welche ab Frühjahr 2015 für Zuschauer wieder zugänglich gemacht wird.

Weitere Schlösser, die ich sehr empfehlen kann, sind unter anderem die in Hikone, Matsumoto oder Kumamoto. Die schönsten Fotos ergeben sich im Frühling, wenn die Kirschbäume in voller Blüte stehen. So gut wie jede Burg in Japan ist dann von den weiß- bis pinkfarbenen Blüten umgeben.

Weitere Artikel zu japanischen Schlössern findest du hier und hier.

Steven von Funkloch: Goldene Tempel, Kyoto

kyoto funkloch

Meiner Meinung nach hat Japan für jeden Geschmack etwas zu bieten. Es gibt Wanderpfade, große und kleine Städte, Strände, Inseln, Natur pur, fabelhaftes Essen, freundliche Menschen sowie jede Menge Tempel – es hängt immer nur davon ab auf welchem Teil der vier Hauptinseln man sich gerade befindet.

Mein persönliches Highlight in Japan ist der goldene Tempel Kinkaku-ji in Kyoto, der unter anderem auch goldener Pavillon genannt wird.

Leider hatte ich am Ende meiner dreiwöchigen Japanreise nur noch drei Tage über, um Kyoto zu besichtigen. Und davon beinhaltet dummerweise der erste Tag die Anreise und der dritte Tag die Abreise. Also mietete ich ein Fahrrad und versuchte die verschiedenen Sehenswürdigkeiten alle an einem Tag abzufahren.

Doch diesen Stress könnt ihr euch meiner Meinung nach getrost sparen. Denn das allerschönste, von Menschen geschaffene, das ich bislang auf Reisen entdecken durfte, ist dieser Tempel, der goldene Tempel Kinkaku-jii, der ringsum von knietiefem Wasser umgeben ist und eine sagenhafte göttliche Ruhe ausstrahlt.

Weitere Tipps zu Kyoto findest du hier.

Oliver von Weltreiseforum: Die Onsenkultur

Onsen

Ein Wellness-Freak bin ich nicht. Ich gehe selten zur Massage, lege beim Essen keinen grossen Wert darauf, dass es in ayurvedischen Tradition zubereitet wurde (ich weiss noch nicht einmal, was das genau ist) und von ätherischen Ölen oder Duftstäbchen wird mir übel. Aber etwas liebe ich: Die japanische Onsenkultur.

Im ganzen Land findet man die typisch japanischen Thermalbäder. Manchmal handelt es sich um schlichte Badehäuser auf dem Land, wo die gewöhnlichen Leute entspannen. Ein anderes Mal sind es architektonisch ausgewiefte Bauten, mit modernen Holz/Glas-Kostruktionen. Gelegentlich dampft man unter freiem Himmel zwischen wunderschönen japanischen Gärten im warmen Wasser. Und mit etwas Glück findet man sogar einen wilden Onsen – eine unerschlossene heisse Quelle mit Naturpools.

Für mich gehört die Onsenkultur zum besten, was Japan zu bieten hat. Sie zeigt beispielsweise, mit welcher Liebe zum Detail die Menschen an die Dinge herausgehen. Sie zeigt aber auch den grossen Respekt, den Menschen voreinander zollen, indem sie sich beispielsweise gründlich waschen, bevor sie in die heissen Becken steigen. Kein Vergleich zu den Duschen in unseren Freibädern.

Faszinierend ist für mich auch immer das Gefühl, das ich beim Baden habe. Denn während ich bis auf ein kleines Tuch, mit dem ich wahlweise nur eine Hälfte meiner Hüften bedecken kann, nackt im Wasser sitze, fühle ich mich der japanischen Kultur gleichzeitig unglaublich nah und doch fern.

Mehr zur Onsenkultur folgt bald.
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Oliver Zwahlen

Oliver ist ein passionierter Reiseblogger und Reisebuchautor aus der Region Basel, Schweiz. Er schrieb unter anderem die Bücher 111 Gründe, China zu lieben und Lost Places in den Schweizer Alpen. Seit über 20 Jahren nutzt Oliver jede Gelegenheit, mit dem Rucksack durch die Welt zu ziehen und darüber zu schreiben..

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12 Kommentare

  1. Du hast Recht, Oliver! Japan ist tatsächlich ein „etwas anderes“ Reiseland und auch die Reisenden sind hier anders unterwegs als z.B. in Südostasien. Ich habe die 22 Tage in Japan sehr genossen, sie sind viel zu schnell vergangen.

  2. Leider habe ich es bis jetzt noch nie nach Japan geschafft, aber es muss eines der interessantesten Reiseländer überhaupt sein. Vor allem die Kultur interessiert mich sehr und daher hoffe ich, dass auch ich es lieber fürher als später nach Japan schaffen werde. Dieser Artikel macht jedenfalls so richtig Lust dazu. Vielen Dank!

  3. Freut mich das Tino soviel Glück mit dem Fuji hatte. Das Wetter ist aber im Sommer notorisch unbeständigt und der Berg oft in Wolken gehüllt. Somit sah ich vom Sonnenaufgang (und Krater) somit genau nichts. Der Berg ist sobald man einmal über der Baumgrenze ist auch nicht besonders ästhetisch (rotbraunes Geröll bis zum Gipfel, wo vielleicht noch etwas Schnee liegt). Es gibt schon einen Grund warum es heißt, dass man den Fuji nur einmal besteigt! Meines Erachtens sieht er aus der Ferne viel schöner aus. Aber einmal geht ja. Und der Glücksbringer vom höchsten Schrein Japans ist auch ganz nett :)

    1. Hallo Oliver,

      Stimmt, die Preise sind weniger hoch, als man denken würde. Ich habe hier vor einer Weile einen Artikel geschrieben, wie man in Japan beim Reisen Geld sparen kann.

      Das Problem ist halt, dass zu den Lebenhaltungskosten, die etwa dem deutschen Niveau entsprechen, noch ein teurer Flug dazu kommt. In anderen Ländern wie Thailand amortisiert sich der Flug ja aber einer bestimmten Reisedauer durch die tieferen Kosten vor Ort. Bei Japan ist das natürlich der Fall.

      Trotzdem ist Japan ein ganz tolles Reiseland. Ich möchte gerne wieder einmal hinfliegen. War nun auch schon zwei oder drei Jahre nicht mehr.

      Liebe Grüsse,
      Oli

  4. Der schönste Ort in Japan für mich ist die Bucht von Matsushima mit ihren winzigen und bizarren Kieferniseln. Auch Nara – vor allem die Allee mit den unzähligen „Steinlaternen“ – finde ich ungemein reizvoll.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich Japan nicht ganz so einfach alleine zu bereisen fand – außerhalb der Zentren ist die Verständigung in Englisch eine Herausforderung. Auch war es recht schwer mit Japanern in Kontakt zu kommen. Oder war das bloß meine Erfahrung?

  5. Ich war bisher schon 3 Mal in Japan und habe gerade eben wieder einen Flug nach Tokyo gebucht – Nihon hat mich verzaubert, und das schon vor 12 Jahren!
    Für mich ist der schönste Ort in Japan die Insel Miyajima, nahe Hiroshima. Die freilaufenden Rehe, die Spiritualität, das rote Torii im Meer – da hab ich ein paar Tränchen der Rührung vergossen.
    Außerdem finde ich Tokyo einfach genial – ich hab die Stadt auch schon alleine bereist und verliebe mich jedes Mal auf’s Neue, weil man einfach immer etwas entdecken kann und die Stadt Tradition mit Moderne so wunderbar miteinander verknüpft.

    Ich führe seit einem Jahr einen Japan-Blog, auf dem ich von meinen bisherigen Reisen berichte und über Wissenswertes rund um Japan informiere.
    Sollte sich also jemand auch so sehr für Japan interessieren, wie ich, freue ich mich über neue Leser :)
    http://myjapandiaries.blogspot.co.at/

  6. Hallo Oli,

    schöner Bericht! Japan ist einfach ein Land, das sich ganz von unserem unterscheidet. Als ich das erste Mal in Japan war, war das schon ein heftiger Kultur-Schock! Mittlerweile hat sich das nach Jahren gelegt und ich gehe hier viel wandern. :D

    Viele Grüße aus Tokio,
    Tessa

  7. Japan ist für mich das kontrastreichste Land der Welt. Einerseits wird vieles aus der jahrhundertealten Kultur bewahrt und gepflegt, die Affinität zum Philosophischen. Andererseits ist Japan fortschrittlich…und schämt sich nicht, auch mal total durchgeknallt zu sein.
    Mein Partner mag an Japan vor allem die Roboter-Kultur (Gundam) und die Anime-Welt (Ghibli). Ich finde die ganzen Themen-Restaurants (Maido-Cafes, Verlies-Restaurant, Cat-Cafes usw.) und die Manga-Jugendlichen in Harajuku witzig.
    Japan ist vollgespickt mit tollen Sehenswürdigkeiten wie die schwarze Burg in Matsumoto, die Altstadt in Takayama oder Castle Himeji. Und die ganzen Kimono-Trägerinnen, die zu den zahlreichen Tempeln pilgern…so schön. Und so höfliche Menschen gibts wohl nirgends auf der Welt.
    Oh, ich muss unbedingt wieder nach Japan.

  8. Ich war Ende März in Japan und ich muss sagen, meine Erwartungen waren nicht so hoch. Klar, würde ganz schön werden, aber vor allem hatte es sich angeboten, weil ein Freund gerade da wohnte…

    …und dann wollte ich nach ungefähr 24 Stunden die Kirschblüte zum 8. Weltwunder erklären und in den Blüten baden. So wunderschön, das alles.

  9. Hallo!
    Mein Name ist Lisa. Ich war vor 2 Jahren mal drüben in Japan und habe mir die wichtigsten Städte angesehen. Ich war total fasziniert davon. Wir haben damals auch einen Ausflug in die wichtigsten Klöster gemacht und in einem davon wurde dann gezeigt wie die Samurai ihre Schwerter geschmiedet haben, das war ebenfalls sehr beeindruckend.

    lg Lisa

  10. Hallo Oliver,
    wir waren im November zum dritten Mal in Japan. Dieses Mal haben wir eine gut zweiwöchige Rundtour mit dem Auto auf Kyushu unternommen. Das ist abseits des „normalen“ Tourismus, fast keine Europäer sind da unterwegs. Es war einfach nur großartig. Wir waren auch 3 Tage auf Yakushima und sind durch die mystischen uralten Zedernwälder spaziert.
    Besonders toll war ein Sandbad und der anschließende Onsenbesuch im Healthy Land in Ibusuki mit dem phantastischen Blick auf das Meer und den nahen Berg Kaimondake. Auch andere Onsen mit phantastischem Ausblick hatten es uns angetan. Die Asoregion zeigte sich bei sonnigem Wetter sehr beeindruckend. Ich komme ins Schwärmen… und zu guter Letzt war Nagasaki eine sehr interessante und geschichtsträchtige Stadt.
    Japan begeistert uns so, dass wir auch in 2019 wieder hinwollen. Wo genau es hingeht, müssen wir uns noch überlegen. Auf jeden Fall sollen wieder tolle Onsen dabei sein. Diese Begeisterung teilen wir mit Dir! Nach Kyushu werden wir bestimmt auch nochmal fahren.
    Liebe Grüße, Ute

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