Bloggerreisen: Mein Dilemma mit den Einladungen

Einladungen zu Recherchereisen gehören zum Arbeitsalltag eines Reisebloggers. Erst vor wenigen Tagen war ich wieder für eine Destination auf Achse. Trotzdem verbindet mich mit ihnen eine Hassliebe. Ein paar Gedanken zu Blogger-Relations.

Wenn ich neuen Bekanntschaften von meinem Bloggerleben erzähle, werden sie oft etwas neidisch. Regelmässig auf spannende Reisen eingeladen zu werden und darüber zu schreiben, das klingt für viele wie der ultimative Traumjob.

Ich will es nicht abstreiten: Als ich mit dem Bloggen anfing, hat auch mich die Vorstellung motiviert, eines Tages für Werbeagenturen auf dem ganzen Globus Abenteuer zu erleben und die Welt zum Nulltarif zu erkunden.

Fünf Jahre später ist weltreiseforum.com zu einem der grössten Reiseblogs der Schweiz geworden. Inzwischen flattern alle paar Wochen Einladungen rein. Die meisten lehne ich jedoch ab. Ernüchterung hat sich breit gemacht.

In diesem Artikel will ich erklären, wieso ich Bloggerreisen tendenziell problematisch finde und was Agenturen und Destinationen aus meiner Sicht besser machen könnten.

Zielgruppe und Mitreisende

Meine erste Bloggerreise überhaupt führte mich auf eine mehrtägige Wanderung nach Österreich. Die Einladung hatte ich angenommen, weil wir einer klassischen Pilgerroute folgten und ich erleben wollte, wie sich andachtsvolles Reisen anfühlt.

Der Trip war super: Die Gegend gefiel mir gut und mit den vier mitreisenden Blogger-Kollegen verstand ich mich bestens. Wir hatten nicht nur jede Menge Spass, sondern auch viele tolle Gespräche. Das Problem kam erst, als ich ein paar Wochen später am Text sass.

Während ich noch über meinem Entwurf brütete, hat einer nach dem anderen seinen Artikel veröffentlicht. Und bei jedem Text, den ich las, wurde mein Gefühl stärker, dass es den Beitrag von mir eigentlich gar nicht mehr braucht.

Immer und immer wieder verwarf ich meine Textbausteine, schrieb sie radikal um, suchte einen Ansatz, um aus einer anderen Perspektive über das zu schreiben, was meine Kollegen längst erzählt haben. Ich sass noch nie so lange an einem Text.

So unangenehm das Schreiben auch war – aus dieser ersten Reise zog ich meine Lehren. Ich war nie mehr ausschliesslich mit deutschsprachigen Reisebloggern unterwegs. Heute erkundige ich mich bereits bei der Einladung, wer mitkommt. Nur wenn sich der Fokus der anderen ausreichend von meinem unterscheidet, sage ich zu.

Auf eigene Faust durch Mazedonien.

Erfahrung mit Stützrad

Es wurde schon viel über die Befangenheit von Autoren geschrieben, die sich auf Pressereisen einladen lassen. Dass es einen Interessenskonflikt gibt, will ich gar nicht abstreiten. Allerdings ist der aus meiner Erfahrung eher theoretischer Natur.

In den fünf Jahren, seit ich mit dem Bloggen anfange habe, gab es keinen einzigen Versuch, direkt auf die redaktionellen Inhalte einzuwirken. Und dies obwohl ich nie etwas schöngeschrieben habe.

Das will nun nicht heissen, dass sich Einladungen nicht auf die Inhalte auswirken. Aber weniger durch eine allfällige Befangenheit als vielmehr dadurch, dass bei klassischen Pressereisen das Programm bereits im Vorfeld feststeht. Ich kann zwar schreiben was ich will, nicht aber erleben, was ich will.

In meinem Fall kommt ein weiterer Punkt hinzu. Ich bin bekennender Langsamreisender. Mir ist es wichtig, vor Ort Gespräche zu führen, den Geist einer Stadt oder eines Landes tief aufsaugen zu können. Pressereisen sind oftmals zu schnell für mich.

Viele meiner Artikel haben einen praktischen Anspruch. Ich will die Leser nicht nur zum Reisen inspirieren, sondern ihnen auch mit praktischen Tipps unter die Arme greifen. Wird alles für mich organisiert, fehlen mir jedoch genau die praktischen Erfahrungen, die ich gerne vermitteln würde.

Inzwischen habe ich für mich einen Weg gefunden, mit diesem Dilemma umzugehen. In der Regel hänge ich an eine geführte Pressereise ein paar Tage an, um die Stadt oder das Land auf eigene Faust zu erkunden. So kann ich mir anschauen, was mich wirklich interessiert und mir vor allem Zeit lassen, um einen Ort auf mich einwirken zu lassen.

Ohne Unterstützung hätte ich mir Finnland vermutlich nicht leisten können.

Bloggerreisen sind teuer

Der Grund, wieso ich überhaupt zu Pressereisen zusage und nicht vollkommen unabhängig unterwegs bin, sind die hohen Recherchekosten. Gerade innerhalb Europas sind Hotels, Züge und Aktivitäten so teuer, dass ich mir ohne Unterstützung vieles nicht leisten könnte.

Aber auch Pressereisen kosten mich etwas. Nämlich viel Zeit. Oft sind sie von morgens bis abends vollgestopft mit Programm. Ich bin selten vor elf Uhr nachts im Zimmer. Und dann total erschöpft. Nach so einem Tag noch etwas zu arbeiten, ist praktisch unmöglich.

Hinzu kommt, dass ich für den Blogbeitrag natürlich auch Zeit benötige. Wenn ich alles zusammenzähle, steckt in einem einzigen Artikel locker ein ganzer Arbeitstag. Das ist alles Zeit, die ich für einen bezahlten Text verwenden könnte. Eine Einladung zu einer Bloggerreise ist somit ein Verlustgeschäft.

Mir geht es nicht darum zu klagen. Ich bin gerne unterwegs und ich liebe es, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Aber langfristig muss ein besseres Geschäftsmodell her, als einfach nur kostenlos zu reisen.

Es wurde schon oft darüber diskutiert, ob Blogger bei Pressereisen für ihre Arbeit bezahlt werden sollen. Die Gegner machen in der Regel geltend, dass es für klassische Printjournalisten ein Tabubruch wäre, von den Marketingabteilungen Geld anzunehmen.

Das mag stimmen. Es lässt aber ausser Acht, dass ein Printjournalist entweder am Ende des Monats einen festen Lohn ausbezahlt bekommt oder dass ihm zumindest ein Text abgekauft wird. Blogger haben jedoch keinen Verlag, der ihnen beim Überleben hilft.

Ich mache meine Zusagen nie davon abhängig, ob ich eine Bezahlung bekomme. Aber ich finde es oft absurd, wie viel Geld Agenturen für das simple Weiterleiten (und manchmal leider auch Verschlampen) von Emails bekommen, und wie wenig am Ende für diejenigen übrig bleibt, die wirklich die Texte und Bilder produzieren.

Mein Sprachkurs in New York City gab mir die Freiheit, alles auf eigene Faust zu entdecken.

Wieso Agenturen ihr Modell überdenken sollten

Vor einiger Zeit sprach ich mit einem Destinationsmarketer über das Thema bezahlte Artikel. Die etwas unbedarfte Antwort hat mich erstaunt. Er meinte, dass für die Organisation einer Medienreise ein gewaltiger finanzieller Aufwand nötig sei und deswegen für Blogger kein Geld mehr übrig sei.

Dass eine Pressereise eine Unmenge verschlingt, kann ich verstehen. Ich habe schon oft versucht zu überschlagen, was so ein Trip kostet. Mit den Hotels, Flügen und Aktivitäten ist es ja nicht getan. Es braucht auch noch jemand, der die Reise zusammenstellt, alles bucht und am Ende eine Auswertung vornimmt.

Das Absurde ist: Bei manchen Touren werde ich in exklusiven Luxusketten untergebracht, obwohl mir ein einfaches Motel oder ein Hostel vollkommen genügt hätten. Das gleiche gilt für die Aktivitäten oder das Essen. Ich bekomme zwei Drei-Gang-Menüs an einem Tag schlicht nicht runter. Sie mir trotzdem vorzusetzen, ist reine Verschwendung.

Deswegen mein Vorschlag an die Agenturen und Destination: Anstatt, dass ihr Blogger auf eine durchorganisierte Reise schickt, verwendet ihr lieber die gleiche Menge Geld, um auf einem Blog ein Banner oder ein Sponsored Post zu buchen. Von mir aus könnt ihr gerne Bedingungen an solche Werbeaufträge knüpfen.

Im Falle eines Sponsored Posts könntet ihr beispielsweise verlangen, dass der Blogger über einen eurer Partner schreibt. Die Einnahmen verwende ich für eine Reise in eure Stadt oder auf eure Insel. Ich entscheide selber, was ich sehen will, wo ich übernachte und was ich unternehme.

Da ich das Geld nur für das ausgebe, was mich wirklich interessiert und was ich am Ende auch verbloggen kann, bin ich mit gleich viel Ausgaben locker doppelt so lange unterwegs und werde am Ende auch doppelt so viele Artikel schreiben, die erst noch authentischer sind und zu hundert Prozent zu meinem Blog passen.

(Und das leidige Thema mit den andauernden Terminkollisionen wäre auf diese Weise auch erledigt.)

Versucht es doch einmal.

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20 Kommentare

  1. Lieber Oliver
    Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
    Ich habe allerdings auch schon vielfach Bloggerreisen erlebt, in denen ich Einblicke in ein Land, oder eine Region bekommen habe, die ich als individuell Reisende so sicher nicht, oder nur sehr schwer bekommen hätte.
    Was mich tatsächlich auch sehr stresst ist das durchhecheln durch eine Region. Ich möchte eine neue Destination „spüren“ und für mich in ihren Eigenheiten „erfassen“. Dann fällt es mir sehr leicht einen anständigen Artikel zu schreiben. Werde ich jedoch durch eine Gegend gehetzt, verkommt mein Artikel zu einer Aneinanderreihung von Orten. Zumindest empfinde ich das so. So geht ein Stück weit die Freude an der Arbeit verloren und es bleibt am Ende nur noch die Arbeit. Was viele Agenturen übersehen ist, dass Schreiben ein kreativer Prozess ist und um kreativ zu sein braucht man Zeit um die Umgebung wirklich wahr zu nehmen. Diese fehlt häufig vollständig!
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Werbeaufträge hier eine passende Lösung sind. Ich selbst versuche meinen Blog möglichst frei von Werbebannern zu halten und hätte gar keinen Lust, ihn mit Werbung vollzuklatschen. Ein Budget, das an Blogbeiträge geknüpft ist, fände ich in diesem Fall wesentlich sinnvoller. Ich will und brauche auch keine fünf-Sterne drei-Gänger zweimal täglich und meine Zielgruppe ganz sicher auch nicht!
    Bei den Unterkünften sehe ich es eher etwas anders. Ich hatte schon häufiger grade bei individuellen Recherchereisen Unterkünfte, die ich meinen Lesern nicht empfehlen würde und somit auch nicht empfohlen habe. Das finde ich schade, denn es fehlt etwas. Auch hier würde es helfen ein Budget zu haben, damit ich mich selber kümmern kann. Ich bin gespannt, wie die Reise weitergeht in der Reiseblogger-, PR-Szene weitergeht!
    Danke für die spannenden Gedanken.
    Lieber Gruss,
    Ellen

    1. Hallo Ellen,

      ich bestreite nicht grundsätzlich, dass Pressereisen einen Mehrwert bieten. Aber ich neige zur Annahme, dass eine punktuelle Unterstützung mit einer privaten Tour und eine grosszügige Werbebuchung bei gleich grossem Budget sowohl zu einem besseren Reiseerlebnis wie auch zu einer besseren Berichterstattung führen.

      Ob der Vorteil, dass du durch eine Bloggerreise Einblicke gewinnst, die sonst schwer zu bekommen sind, den Nachteil wettmachen, dass dich nicht mit der praktischen Organisation auseinandersetzen musst, hängt wohl auch vom Stil und der Form eines Blogs ab. Ich denke, dass wir das unterschiedlich empfinden, hängt auch damit zusammen, dass unsere Blogs etwas anders funktionieren.

      Werbebuchungen halte ich trotzdem nicht nicht für die eierlegende Wollmilchsau, sondern lediglich für einen guten Kompromiss. Einerseits erlauben sie Bloggern von ihrer Arbeit (teilweise) zu leben und gleichzeitig ermöglichen sie eine relativ hohe Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten. Zudem glaube ich, dass ein nichtblinkendes, nicht übergrosses Banner nicht stärker stört als andere Werbeformen wie zum Beispiel Affiliate oder Sponsored Posts.

      Gruss,
      Oli

  2. Hallo, Oliver.
    Wenn ich mir das Programm von Bloggerreisen so anschaue, dann frage ich mich auch: Wo bleibt denn da die Möglichkeit sich mal irgendwas wirklch anzuschauen. Da ist deine Idee, hinterher noch Tage dranzuhängen sicher nicht verkehrt. Kost ja dann aber dummerweise auch wieder Geld, und da plane ich dann lieber gleich einen eigenen Trip. :-)
    Aber auch Ellens Hinweis mit den Einblicken die du sonst nicht bekommst ist richtig. Ich habe ja jetzt während der ersten Reiseblogger WG (https://www.hostelmax.de/reiseblogger-wg/) auch mehr von Irland sehen können und sicher intensivere Gespräche geführt, als ich sie ohne die Unterstützung hätte führen können.

    Und bei deinem Werbevorschlag frag ich mich: Wo bleibt denn da bitte der Spaß? Dann kommen wir ja gar nicht mehr raus. :-)

    Gruß, der Hostelmax

    1. Hallo Max,

      es stimmt schon, dass es etwas kostet, ein paar Tage anzuhängen. Aber sicherlich weniger, als ein komplett selbst finanzierter Trip.

      Was du mit der Blogger-WG machst, ist eine interessante Alternative, da die Teilmehmer auch die Möglichkeit haben, Dinge auf eigene Faust zu besuchen.

      Gruss,
      Oli

    2. Hey Max, darf ich mal ganz naiv fragen wie ich mir das mit der Blogger WG vorstellen kann? Reist du gemeinsam mit anderen Blogger zur Destination und ihr erkundet diese dann teils gemeinsam und teils auf eigene Faust wohnt gemeinsam in einer Unterkunft und tauscht euch abends aus? LG aus Paris, Judith

  3. Hi Oli,

    ein interessanter Artikel und eine interessante Ansicht.

    Bloggerreisen sieht jeder wahrscheinlich anders. Ich persönlich fand Bloggerreisen eigentlich immer sehr gut, v.a. meine ersten, da waren wir immer eine ziemlich nette Gruppe und das Programm war total auf Blogger abgestimmt. Jeder hatte Spaß dabei und hat interessante Themen für ganz individuelle Berichte bekommen. Ich kann auch einen individuellen Artikel schreiben, wenn 10 andere Leute genau das gleiche erlebt haben wie ich, denn da sehe ich ja gerade die Vorteile von Bloggern, wir dürfen sehr subjektiv von unseren eigenen Eindrücken schreiben.

    Auf der anderen Seite ist es tatsächlich immer sehr anstrengend und vollgestopft mit Programmpunkten, auf die ich auch nicht immer Lust habe und mir im Anschluss ein roter Faden für eine Geschichte schwer fällt, da es eine simple Aneinanderreihung von Programmpunkten ist und ich keine Zeit hatte, den eigentlichen Charme eines Ortes wahrzunehmen oder irgendwas authentisches zu erleben. Aber wie Ellen habe auch ich erlebt, dass ich auf solchen Reisen viele exklusive Momente hatte, die normale Reisende a) viel kosten b) schwer sind da ranzukommen.

    In letzter Zeit finde ich Pressereisen nicht mehr so angenehm. Meistens ist man mit älteren Journalisten zusammen und die Programmpunkte orientieren sich eher an den für Journalisten interessanten Themen und sind weniger auf Blogger fokussiert. Nichts gegen Journalisten, aber ich bin jetzt halt keine 60 und finde Reisen mit Gleichaltrigen dann doch irgendwie lustiger, auch wenn ich mich mit älteren immer gut verstehe. Ich lehne viele ab, weil sie nicht zu mir passen oder ich keine Lust habe, meine kostbare Zeit und meine Urlaubstage mit Programmpunkten vollzustopfen, auf die ich so eigentlich keine Lust habe oder alleine erleben müsste. Pressereisen, wo ich noch Anfahrtskosten selbst tragen muss, finde ich sehr schwierig. Das ist ein echtes Verlustgeschäft, wie du sagst. Da müsste mich eine Reise schon sehr sehr interessieren. Und als Blogger trägt man halt die Kosten dafür aus der privaten Kasse.

    Allerdings nur sponsored posts zu machen finde ich keine gute Lösung. A) würden das meine Leser nicht gut finden und verschwinden, wenn ich nur noch Werbung poste. B) ist es auch nicht im Sinne der Destinationen, denn sie wollen ja gerade persönliche Meinungen haben und keine Werbung. Ich finde Bloggerreisen gut, indenen mir die Destination ein Budget und ein Hote, das zu mir passt zur Verfügung stellt, optimalerweise das Programm mit mir bespricht und alle Kosten für die Anreise trägt. Wenn es zusätzlich noch Honorar gäbe, wäre ich auch bereit den Artikel abzusprechen. So haben alle was davon, ich schreibe über Themen die mich wirklcih interessieren und lasse die Leser an meiner Leidenschaft teilnehmen, die Artikel passen zur jeweiligen Zielgruppe und die Destination bekommt individuelle Geschichten. Wie findest du das?

    1. Hallo Nicole,

      vielleicht mangelt es mir auch einfach an Kreativität – aber wenn schon zehn Blogger über einen Trip geschrieben haben, habe ich das Gefühl, dass es mich schlicht nicht mehr braucht. Auch dann, wenn ich das Gleiche in andere Worte hülle. Das gilt aber nicht nur für Pressereisen. Ich schreibe generell nicht so gerne über Ziele, die schon hundert andere beschrieben haben.

      Zu deiner Kritik: Mein Vorschlag war ja, dass die Destination statt eine fertige Reise zu organisieren mir einfach das Geld in der gleichen Höhe gibt. Das würde mir erlauben, statt einer Woche gleich zwei Wochen zu bleiben und sehr viel mehr zu erleben und echte Geheimtipps zu finden.

      Da Destinationen keine gemeinnützigen Organisationen sind, wollen sie natürlich, dass nicht nur die Insel oder die Stadt in den Beiträgen vorkommt, sondern eben auch die Mitglieder der Organisation. Diese könnte man zum Beispiel in einem Sponsored Post oder mit einem Banner bewerben. Aber ich betone hier: Es dürfen natürlich nicht nur Advertorials entstehen.

      Ich glaube nicht, dass das die Leser stören würde. Ich habe bereits jetzt gelegentlich Sponsored Posts. Und ob ich nun eine Handyapp bewerbe oder ein Hotel im Zielgebiet, macht wohl keinen so grossen Unterschied. Es geht am Ende eher um die Balance zwischen bezahlten und unabhängigen Inhalten und darum, wie gut die Werbeinhalte letztlich die Zielgruppe ansprechen.

      Deinen Gegenvorschlag finde ich sehr gut und entspricht in etwa dem, wie ich das bisher bei unterstützten Individualreisen handhabte.

      Gruss,
      Oli

  4. Interessante Stellungnahme zum Thema, danke Oli! Ich fahre kaum auf Blogger- und Pressereisen bzw. suche diese ganz genau aus, ob sie zu mir und meinem Blog passen. Dass ich das gleiche schreibe wie die anderen ist mir aber noch nicht passiert – beispielsweise ist bei einer Salzburg-Reise bei allen Teilnehmern etwas total unterschiedliches rausgekommen :)
    Banner gibts es auf meinem Blog nicht, die finde ich auch auf anderen Blogs unpersönlich und störend. Sponsored Posts sind gut, im Reisebereich aber wahrscheinlich schwieriger umzusetzen als bei anderen Blogthemen (Technik, Fashion, Food, …). Die besten Erfahrungen mache ich mit Individualrecherchen. Also wenn eine PR Agentur mir genehmigt, in eine Destination oder in ein Hotel zu fahren und die Kosten dafür übernimmt (auch Anreise, Verpflegung vor Ort etc.) und das Programm speziell auf mich und meine Zielgruppe zugeschnitten ist. Daraus entstehen individuelle Geschichten und ich kann bei der Planung des Programms mitwirken, Zeit für eigene Unternehmungen einplanen etc…
    Was sich interessanterweise auch mehr und mehr etabliert ist, dass Destinationen ihre EIGENEN Websites mit Blogger-Inhalten füllen möchten, also Gast-Blogbeiträge – und dafür auch bezahlen. Ich habe also Content für meinen eigenen Blog plus Gewinn durch den Verkauf eines Gastbeitrages. Darin sehe ich eher die Zukunft.. Wenn man Social Media affin ist, kann man zum beispiel auch der Destination anbieten, ein Instagram Take Over zu machen und den Account mit Bildern zu füttern während der Reise – das kann man sich dann auch bezahlen lassen…
    Liebe Grüße,
    Ela

    1. Hallo Ela,

      das stimmt: Content für Destinationen zu erstellen, ist sicherlich auch eine gute Idee. Das habe ich bisher noch nie versucht.

      Gruss,
      Oli

  5. Eine durchorganisierte Pressereise ist für Individualreiseblogs wie Deins und meins natürlich nicht so der Hit. Selbst wenn keine andere deutschsprachigen Blogger dabei wären, fehlen die Erfahrungswerte und der persönliche Blickwinkel im Vergleich zu einer selbst organisierten Reise.

    Die von Dir angesprochenen Luxushotels leuchten mir genauso wenig ein. Das ist ja nur für einen Bruchteil der Leser interessant und der Blogger hat auf Pressereise eh keine Zeit im Luxus zu schwelgen…

    Melvin von traveldudes.org hat diese Woche auf der Outdoor ein anderes Pressereise-Konzept vorgestellt. Sie haben z.B. mit Ljubliana einen Fixpreis für 4 Blogger vereinbart mit Auflagen für Artikel, Social Media und auch fremdverwertete Texte und Fotos. Die Reise selbst war komplett von den Bloggern geplant.

    Das wäre also so ähnlich, wie die Lösung, die Du Dir vorstellst. Sowas fände ich persönlich auch attraktiv und das obwohl ich schon mehrmals geschworen habe nie wieder eine Pressereise zu machen ;)

  6. Interessanter Artikel, Oliver!
    Ich mache selbst nicht so viele Pressereisen mit, da ich einen Hauptjob habe und nicht so viel bzw. nicht zu den gewünschten Zeitpunkten.
    Ich habe keine Schwierigkeiten, Artikel aus meiner Sicht so zu schreiben, dass sie anders sind, auch wenn 5 andere schon über das Gleiche geschrieben haben. Es ist ja leider so, dass sich viele Reiseblogs kaum noch voneinander unterscheiden. Da ist es generell wichtig, einen eigenen Stil zu finden und sich von der Masse abzuheben. Das schaffst u dich ganz gut!
    Zu den Luxus-Hotels usw. unterwegs: So eine Pressereise kostet den Veranstalter weit weniger, als man denkt. Die Hotelzimmer (auch Mahlzeiten oder Besichtigungen) werden häufig kostenlos für Pressereisen zur Verfügung gestellt. Das können sich dann eher die großen Hotels leisten.
    Ich finde die Idee mit der Reiseblogger-WG toll. Aber die ist ja nicht kostenlos.
    Mit älteren Menschen und Journalisten zusammen zu reisen, halte ich für äusserst bereichernd, bzw. aus meine heutigen Sicht das Reisen mit jüngeren Menschen. Ich war übrigens schon lange vor meiner Zeit als Bloggerin auf Pressereisen und FAM-Trips für Touristiker. Das war immer eine großartige Möglichkeit, Länder und Städte kennenzulernen, in die ich sonst nicht gereist wäre. Und ich finde auf jeder solchen Reise Freiräume und Zeit für ganz persönliche Eindrücke. Man muss nur die Augen und das Herz offen halten.
    LG
    Ulrike

    1. Hallo Ulrike,

      vielen Dank für den Kommentar. Mit dem eigenen Stil hast du recht. Den halte ich ebenfalls für sehr wichtig. Und selbstverständlich kann auch aus einer Pressereise ein Text entstehen, der sich von den anderen abhebt. Aber Individualität ist eben nicht nur eine stilistische Frage. Ich finde eigene und inviduelle Erlebnisse und Erfahrungen generell wertvoller.

      Aus den Reaktionen, die auf Grund des Textes erhalten habe, bin ich aber nun zur Ansicht gekommen, dass es sehr stark auf den Fokus ankommt, wie gut Pressereisen passen. Bei mir geht es ja immer stark ums Selbermachen und Selbererleben. Du hast hingegen einen grösseren Anteil an Hintergrundstexten, die sehr viel besser mit Pressereisen in Einklang zu bringen sind.

      Wegen den Luxushotels: Ich habe da keinen wirklichen Überblick. Aber ich glaube, das wird in jedem Land etwas anders gehandhabt. In den meisten Fällen, die ich erlebt habe, wurden die Hotels von den Destinationen bezahlt.

      Liebe Grüsse,
      Oliver

  7. In vielen Punkten stimme ich zu! Sowohl als Bloggerin als auch als Journalistin mit einer nunmehr eigenen Print-Publikation habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Die Reisen sind für Hotels nicht teuer, ich wohne dort zum Selbstkostenpreis der Einladenden, trage die Reisekosten selber und nicht selten auch die Verpflegung teilweise. Mir geht es ebenso,dass ich ein oder zwei Tage privat verlängere, um Eindrücke zu sammeln, Fotos zu machen und Gespräche in Ruhe führen zu können. Die persönlichen Erfahrungen möchte ich nicht missen, führen sie doch zu lebendigen und umfangreichen Beiträgen.
    Die Agenturen organisieren Reisen (und werden dafür gut bezahlt von den Auftraggebern) oder ich selbst. Eigentlich dürfte ich diese Reisen nicht machen, denn ich arbeite letztlich für ein Butterbrot. Müssten Hotels die Beiträge als Werbung einkaufen, wäre das um ein Vielfaches teurer, als eine Pressereise zu finanzieren.
    Ich werde in Zukunft eine Pauschale für meine freien Grafiker verlangen, denn die machen aus meinem Text und den Fotos grafisch ansprechende Seiten. Meine redaktionelle Unabhängigkeit bleibt gewahrt, versteht sich!
    Auf jeden Fall stimme ich zu, dass es so nicht weitergehen kann.

  8. Hallo Oliver,

    in vielen Punkten stimme ich Dir zu. Wir wählen inzwischen sehr genau aus, welche Pressereisen wir mitmachen und welche nicht. Sie müssen auf jeden Fall zu den Themen unseres Blogs passen. Eine gute Idee finde ich, an eine solche Pressereise noch ein paar zusätzliche Tage anzuhängen, um die Region intensiver kennen zu lernen. Nur: ein solcher Aufenthalt kostet Geld – vor allem wenn zwei Personen reisen, wie das bei uns der Fall ist. Wenn uns Destinationen, Hotels, Restaurants, etc. nicht unterstützen, indem sie Werbung schalten auf unserem Blog, können wir uns solche Verlängerungen schlicht nicht leisten.

    Was ich nicht verstehe ist, warum Destinationen, Hotels, Restaurants, Museen, etc. nicht Blog- oder Social Media Publikationen nutzen, die sie über Pressereisen generiert haben. Diese Inhalte bieten sich doch hervorragend an, um aktuelle oder saisonale Events über Werbebanner oder Advertorials bekannt zu machen. Blogpublikationen bieten doch das perfekte inhaltliche Umfeld, um genau die richtigen Zielgruppen zu erreichen. So können Unternehmen mehrfach Nutzen aus Pressereisen ziehen und gleichzeitig Blogger in ihrer Arbeit finanziell unterstützen – und das zu einem weitaus geringeren Preis als dies über eine Pressereise möglich ist. So lassen sich langfristig enge Kooperationen aufbauen, die beiden Seiten nutzen. Bisher nutzen jedoch nur sehr wenige Unternehmen diese Möglichkeit.

    Pressereisen finde ich schon wichtig, aber sie sollten nur ein Mittel in einer langfristigen Zusammenarbeit sein, die beiden Seiten eine gute Basis liefert, auf der sie arbeiten können.

    Liebe Grüße,
    Monika

    1. Hallo Monika,

      dass die Publikationen eher wenig genutzt werden, ist mir auch schon aufgefallen. Ich frage mich dann oft, ob ihnen das Resultat zu wenig gut gefallen hat oder ob sie einfach nicht so recht wissen, ob sie mit dem Bewerben irgendwelche Urheberrechte oder nun auch Datenschutzbestimmungen verletzen. Allerdings habe ich es in letzter Zeit immer öfters erlebt, dass die Destinationen die Blogbeiträge auf ihren Destinationsseiten verlinkt haben. Das gibt dann ja auch nocht ein bisschen Google-Boost, was ja auch nicht zu vernachlässigen ist.

      Gruss,
      Oli

  9. Hallo Oliver,
    ich gebe Dir in Vielem Recht.
    Auch ich reise eher langsam und versuche Tage an eine Pressereise dranzuhängen.
    Ich freue mich über gutes Essen, bin aber kein Foodblogger. Auf manche Essen könnte ich verzichten.
    Was das Erstellen eines Beitrags betrifft, so komme ich mit einem Tag (so gut wie) nie aus. Mit allem Drum und Dran und ein paar kreativen Pausen ist das ein Prozess über mehrere Tage!
    Banner o.ä. haben bei mir nichts zu suchen.
    Und was die Bezahlung betrifft: Ich kann jeden Blogger verstehen, der von irgendwas leben muss. Also sollte er für seine Arbeit auch bezahlt werden. Dabei sollte die Kirche im Dorf gelassen werden. Immer häufiger kommt es anscheinend vor, dass Blogger nach ein paar Monaten und einer handvoll Beiträgen denken, ihnen gehört die Welt. Dem ist nicht so!
    Die Agenturen und Destinationen sollten mehr Arbeit darauf verwenden, sorgfältiger auszuwählen (nicht nur nach Zahlen). Und zusätzlich zB Modelle entwickeln, die zum Einen einen „Werbebeitrag“ mit vorgegebenem Thema bezahlen, oder aber Spesen bei weitestgehend freier Themenwahl.

    Übrigens finde ich mehrere Blogger auf einer Reise auch nicht tragisch, da jeder seine eigene Zielgruppe hat.

    BG, Peter

    1. Hallo Peter,

      faktisch bin ich auch immer länger als einen Tag an einem Artikel dran. Aber das hängt vor allem damit zusammen, dass ich immer nur eine oder zwei Stunden am Stück schreibe und dann wieder was anderes mache. Im schlimmsten Fall netflixen… :)

      Ich finde, dass die eigene Zielgruppe überbewertet wird. Mag sein, dass das bei anderen nicht so aussieht, aber bei mir kommt der überwiegende Teil der Leser von Google. Und diese Leute sind ja nicht die Zielgruppe, sondern einfach Besucher, welche die (zufällig) die passenden Keywords eingegeben haben.

      Deswegen: Wenn die Zielgruppe radikal anders ist, sehe ich kein Problem mit Überschneidungen. Dann schreibt der eine schwerpunktmässig über den Food, der andere über die Architektur, jemand über die Kultur und der vierte über die Outdoor-Aktivitäten. Aber wenn alle vier keinen richtigen Schwerpunkt wählen (und das ist meiner Erfahrung nach in 80 Prozent der Fälle so), dann hast du am Ende vier Mal den gleichen Artikel mit anderen Worten.

  10. Dank für Deinen Artikel. Ich finde, der Artikel fasst gut die Diskussionspunkte zusammen, die mir in den letzten Wochen immer wieder begegnen.
    Persönlich mag ich am liebsten individuelle Reisen mit abgesprochenen Rahmenbedingungen/Ausflugserlebnissen. Ich nehme gern Tipps auf, kenne ich meistens die Region nicht und habe bisher immer gute Hinweise/Geheimtipps erhalten, die ich mit eigener Recherche hätte gar nicht finden können. Ein gemeinsam ausgearbeitetes Programm heißt für mich nicht: XY soll vermarktet werden, sondern vor allem auch: Hier und da kann man besonders gut die Region und Atmosphäre erleben.
    Die Sache mit dem Geld… Ich muss glücklicherweise nicht vom Bloggen leben. Als Hobbybloggerin heißt es dennoch nicht weniger Zeit und Leidenschaft – auch beim Bloggen später zu Hause. Ich möchte qualitativ schöne Artikel und da braucht es durchaus im Durchschnitt für einen Artikel mit Recherche inkl. Fotobearbeitung rund acht Stunden. Das ist bei mir ähnlich wie bei Dir. Ich bin durchaus froh, dass ich für Reise/Anreise nichts bezahlen muss. (Anschaffungen, Kamera, Video etc. – brauche ich Euch ja nicht erzählen – bis hin zum Reisemitbringsel ;-) )
    Was spricht dagegen, dass ich als Blogger wie ein Journalist auch damit nachher etwas verdiene, wenn ich es denn möchte? Ich hab durchaus auch auf anderen Seiten (Unternehmensblogs etc.) auch gegen Honorar danach einen Artikel veröffentlicht. Dass Blogger also zwangsweise nach einer Reise keine Einnahmen haben, möchte ich nicht so stehen lassen. Klar, einfach ist so ein Contentverkauf nicht. Aber was ist schon einfach?

    Für mich eine gute Lösung (Auch für Hauptberufliche Blogger): Zusatzverkäufe. Beispielsweise bin ich beauftragt worden, von einer Destination in mehreren Regionen Filme zu drehen, die sie auf ihren eigenen Kanälen später teilen wollen. Fotoverkauf wäre auch ein guter Weg, dem vielleicht beide Seiten eine winwin-Situation bringen kann.

    Stichwort: Pressereisen
    Ich kann verstehen, dass aus Kostengründen eine Presse-/Bloggerreise wesentlich günstiger ist, zu organisieren. Persönlich kenne ich aber nicht das Problem der gleichen Geschichten, weil jeder doch es etwas anders erlebt und einen anderen Schwerpunkt setzt. Im Mai durfte ich auf Texel an einer Reise teilnehmen, wo es Programm-Module gab, die wir uns alle vorher individuell aussuchen konnten. Es gab ein Rahmenprogramm zum Start und ein Mittagessen zusammen, der Rest war unterschiedlich: von Kunst über Kreativ bis Kulinarik und Sport. Das war perfekt – auch mittags von den anderen Mitreisenden zu hören, was sie so erlebt haben. Teuteburger Wald hat mit dem Konzept angefangen. Leider konnte ich zeitlich bisher nicht, fahre jetzt dieses Jahr aber das erste mal mit und bin gespannt. Das Konzept ist ähnlich wie bei der Texelreise, nur das wir alle auch in einem Hotel sind. Finde ich für abends glaube ich auch noch besser. Gutes Konzept, wie ich finde.

    1. Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.

      Beim Thema Bezahlung bin ich nicht so ganz bei dir. Natürlich kann/könnte ich auf der Basis einer Pressereise einen zweiten, bezahlten Artikel schreiben, der auf dem Unternehmensblog erscheint. Aber dann steigt eben auch mein Arbeitspensum von 8 Stunden auf 16 Stunden, wovon dann 8 trotzdem nicht bezahlt wären. Das heisst, der Blogger ist auch in diesem Fall schlechter gestellt als der Journalist, der bereits den ersten Artikel verkauft – und sei es für nur 100 Euro. Darüberhinaus würde sich bei dieser Vorgehensweise das Problem der ähnlichen Texte noch einmal massiv verschärfen. Keine Destination braucht 5 Artikel auf der eigenen Webseite, die aus der gleichen Reise entstanden ist. Auch dann nicht, wenn die Blickwinkel leicht unterschiedlich sind.

      Und damit sind wir beim zweiten Punkt: Die gleichen Geschichten. Ich glaube, da hat auch jeder einen unterschiedlich starken Drang zur Individualität. Auch wenn die Schwerpunkte anderes gelegt sind, dann waren doch alle in den gleichen Restaurants, in den gleichen Hotels und haben die gleichen Orte zur gleichen Tageszeit angeschaut und dabei vom gleichen Guide genau die gleichen Infos bekommen. Recherchiert man da nicht noch stark zu weiteren Hintergründen (oder erfindet einfach Sachen), dann bestehen die Unterschiede hauptsächlich darin, dass jeder etwas anderes weglässt.

      Die Idee von Texel, eine Gruppe teilweise aufzuteilen und dadurch individuellere Erlebnisse zu ermöglichen, finde ich aber eine gute Sache. Bisher ist mir das noch nie begegnet. Aber ich mach mittlerweile ja auch nur noch 1 bis höchstens 2 Gruppenreisen pro Jahr.

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